Das hätte auch schlimmer ausgehen können: Bei einem Unfall, bei dem ein Auto auf die Gegenfahrbahn geriet und einen Abhang hinunterstürzte, wurden beide Insassen glücklicherweise nur leicht verletzt. Laut Pressemitteilung der Polizei ereignete sich der folgenschwere Fahrfehler am Sonntag, 3. September, gegen 17 Uhr.
Ein 27-Jähriger war mit einem Mercedes C-Klasse aus Konstanz in Richtung Allensbach unterwegs. Er fuhr den Angaben zufolge nicht durch den Tunnel an der Waldsiedlung, sondern rechts vorbei und durch den Kreisverkehr. An der Einmündung der Landesstraße auf die alte B33 – dort, wo Rechtsabbieger früher nach Wollmatingen gelangten – überfuhr er die auf der Straße angebrachte Fahrspurbegrenzung.

Dadurch verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Anschließend riss der 27-Jährige sein Lenkrad laut Polizei stark nach links. Durch dieses Manöver kreuzte der Mercedes erst die Gegenfahrbahn und durchbrach danach einen Holzzaun links neben der Straße. Dann stürzte das Auto samt Insassen den Abhang hinunter und blieb dort liegen.
Der Fahrer und seine Beifahrerin hatten Glück im Unglück: Sie erlitten nur leichte Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. An dem Auto, das nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste, entstand laut Pressemitteilung ein Schaden in Höhe von rund 30.000 Euro.
Auch die kurz hinter der aktuellen Unfallstelle gelegene Einmündung, an der die Straße von der Waldsiedlung die neue B33 erreicht, gilt bei den Planern als problematisch. Die Stelle ist unübersichtlich, und nachts kann es leicht passieren, dass Autofahrer geblendet werden. Deshalb ist hier, anders als an einer einstigen Einfädelspur, auch eine Stoppstelle eingerichtet.
Nach Ansicht der Planer sollten generell nur so wenige Autos wie möglich von der Landesstraße 221, also aus Richtung Waldsiedlung kommend, auf die Bundesstraße 33 auffahren. Die geringe Leistungsfähigkeit des Knotens nahe der Unfallstelle vom Sonntag ist dann auch ein Grund, warum für die Behörden eine Wieder-Eröffnung der direkten Straßenverbindung von Konstanz-Wollmatingen zur Waldsiedlung und weiter auf die B33 trotz vielfacher Forderungen nicht in Frage kommt.