Steißlingen – Der wahrscheinlich jüngste Ortschaftsrat im Landkreis leistete in Wiechs seinen Amtseid. Die sechs Mitglieder haben ein Durchschnittsalter von 31,5 Jahren und sind zudem zur Hälfte männlich und weiblich. Neu im Ortschaftsrat sind Alina Schlosser, Natalie Schlosser und Franziska Zimmermann sowie Patrick Wörner. In eine weitere Amtszeit gehen Alexander Fuchs und Heiko Maier. Alexander Fuchs wurde auch als Ortsvorsteher bestätigt, seine neue Stellvertreterin ist Franziska Zimmermann. Verabschiedet wurden vier Ortschaftsräte, die zusammen über 100 Amtsjahre dem „schönsten Ortsteil Steißlingens“ gewidmet haben, so Alexander Fuchs. Der Ortsvorsteher blickte auf deren Amtszeiten zurück: „Eure unermüdliche Arbeit und euer Engagement haben unsere Gemeinde in den letzten Jahren entscheidend geprägt. Ihr habt Zeit, Energie und Herzblut investiert, um das Leben in unserer Ortschaft zu verbessern. Dafür gebührt euch unser aufrichtiger Dank.“ Dem schloss sich Bürgermeisterstellvertreter Hugo Maier an. In der vergangenen Legislaturperiode wurde trotz Pandemie einiges bewegt, wie die Verkehrsberuhigung in der Hinterstadt, der Breitbandausbau und die Sanierung der Ortsdurchfahrt. Volker Kuhn war zehn Jahr im Ortschaftsrat und auch stellvertretender Ortsvorsteher. Bertram Schlosser war 25 Jahren im Gremium „in einer besonders arbeitsreichen Zeit“. Unter den aufgezählten Projekten waren der Kauf des Schorensportplatzes, die Bebauungsplätze Wachenholz und Hintere Kapellenstraße, die Sanierung der Brunnenstraße sowie der neue Dorfplatz vor der alten Schule. In die 30-jährige Amtszeit von Reinhold Zimmermann fielen zudem noch der Anschluss des Teilorts Schoren an das öffentliche Kanalnetz sowie die Aufhebung der unechten Teilortswahl. Dienstältester war mit 35 Jahren Arnold Forster. Er hat unter anderem die Endzüge beim Bau des Golfplatzes noch mitgetragen. „Ich möchte nicht damit hinter dem Berg halten, dass es sehr große Fußstapfen sind, in die der neue Rat treten muss“, so Fuchs.