Leonie Bjelan, Sarah Bjelan, Kaltrina Berisha, Felix Hilbert, Ruth Matonsi, Lesa Bankaka Wamengua und Patricia Gecevic

Nachhaltiges Leben an Schulen kann nur dann funktionieren, wenn alle mitwirken. In den jetzigen Zeiten gibt es genügend Gelegenheiten, um diese umzusetzen. Ständig stellt man sich die Frage, wie man nachhaltig leben kann. Selbst kleine Änderungen können etwas bewirken.

Daniela Wenger, Lehrerin für Deutsch und Englisch am Berufsschulzentrum Stockach sagt: „Der Schutz unserer Umwelt betrifft uns alle. Es ist mir als Lehrerin besonders wichtig, dass die Schüler ein Bewusstsein für die Umwelt entwickeln und dahingehend nach eigenem Ermessen leben und handeln.“ Einige Bereiche, auf die man achten könnte, sind elektronische Geräte, die Trennung von Müll oder der Energiebedarf.

Lesa Bankaka, Kaltrina Berisha, Patricia Gecevic, Sarah Bjelan, Felix Hilbert, Sarah Bjelan
Lesa Bankaka, Kaltrina Berisha, Patricia Gecevic, Sarah Bjelan, Felix Hilbert, Sarah Bjelan | Bild: Daniela Wenger

Da das BSZ Stockach gerade dabei ist, die Räumlichkeiten von alten Lampen zu befreien, spielt die richtige Wahl der neuen Lampen eine große Rolle. Es werden LED-Lampen benutzt. Diese haben eine lange Lebensdauer und sind 40 Prozent energieeffizienter. Außerdem wird hauptsächlich mit Gas und Holzhackschnitzeln geheizt.

Digitalisierung und Papiersparen

Etwas, das auch immer umweltfreundlicher wird, ist die verminderte Verwendung von Papier beziehungsweise Kopien, da Schulen immer mehr auf Digitalisierung umsteigen. Alle Unterrichtsräume des BSZ Stockach sind mit einem PC-Arbeitsplatz ausgestattet. Außerdem werden längst Dokumentenkameras verwendet und Beamer, die es den Lehrern ermöglichen, den Inhalt ihrer iPads für die Schüler an die weiße Wand zu spiegeln.

Die iPads helfen ferner dabei, Arbeitsblätter und Schulbücher einzusparen. Die Schüler können auf den iPads mitschreiben und verschwenden somit kein Papier. Außerdem gibt es E-Books, das heißt, sie haben ihre Schulbücher digital.

Helmut Weber
Helmut Weber | Bild: Janis Zimmermann

Ein weiterer positiver Aspekt ist die Nachhaltigkeit des schuleigenen Kiosks. Auffallend hierbei ist, dass statt Papierhandtüchern normale Handtücher aus Stoff genutzt werden. Dazu wird noch darauf Wert gelegt, dass die verkauften Backwaren regional aus dem Nachbarsort kommen. Auch die Fleischwaren aus der Metzgerei Knoll werden täglich vakuumiert.

Weiterhin wird darauf geachtet, dass Verpackungen nicht sofort weggeschmissen werden, sondern nach Möglichkeit wiederverwendet werden. Und auch das Kaffeetrinken wird hier nachhaltig gestaltet. Es gibt ausschließlich Tassen oder wiederverwendbare Coffee-to-go Becher zu nutzen.

„Nachhaltigkeit wird gelebt durch Vermeidung von Verpackungsmüll und Mülltrennung und die Nutzung von beispielsweise Mehrwegbechern für Kaffee und Tee. Ebenso gibt es nur auf Wunsch Papiertüten“, sagt Helmut Weber, Lehrer für Nahrungszubereitung.

Verpackungs- und Biomüll werden getrennt

Auch auf die richtige Mülltrennung wird auf dem gesamten Schulgelände geachtet. Hierbei werden der Verpackungs- und Biomüll sorgfältig getrennt, um ein Recycling der einzelnen Materialien deutlich zu vereinfachen. Hierbei helfen alle Klassen im Wechsel mit, das Schulgelände und die Innenräume mit dem hauseigenen Ordnungsdienst sauber zu halten, der auch das Gießen der Pflanzen beinhaltet.

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Letztendlich bedeutet das, dass am Berufsschulzentrum Stockach großer Wert auf die Erhaltung unserer Zukunft gelegt wird. Das BSZ schreitet mit gutem Beispiel voran und zeigt, dass ein Zusammenleben in den Zeiten der ansteigenden Erderwärmung und vermehrten Naturkatastrophen doch schön gestaltet werden kann. Die Schüler lernen, wie sie sinnvoll und effizient die Umwelt schonen können. Genauso lernen Lehrer immer wieder von den Schülern dazu.

Infos zum digitalen Karrieretag am 16. und 17. Februar:
www.karrieretag-stockach.de