Bei Sonnenschein fand am Sonntag vor der Kirche St. Oswald die Fahrzeugweihe für die Malteser statt. Diese hatten zuvor den Vorplatz vor der Kirche mit nett geschmückten Stehtischen und einem weiteren Tisch ausgestattet. Hier lag Informationsmaterial aus, das von Interessierten mitgenommen werden konnte. An den Stehtischen wurden Getränke und Brezeln serviert, was von den Gottesdienstbesuchern gern angenommen wurden, berichten die Malteser in einer Pressemitteilung. Zuvor zelebrierte Pfarrer Thomas Huber die Heilige Messe, an der auch die Malteser mitwirkten. Kurz vor dem Schlusssegen ging der Geistliche auf die Fahrzeugweihe ein. Er hob das Engagement der Malteser für die Stockacher Bürger hervor. Im Sinne der Nächstenliebe und des Gemeinwohls würden sich die ehrenamtlich tätigen Malteser für ihre Mitmenschen einsetzen und ihnen bei vielen alltäglichen Gängen im Alltag behilflich sein. Für nicht wenige Mitbürger seien die Malteser verlässliche Partner in ihrem Leben geworden.

Au dem Vorplatz vor der Kirche stand das neue Einsatzfahrzeug. Pfarrer Huber griff die Aufschrift auf dem Auto – „Malteser…, weil Nähe zählt!“ – auf und hob noch einmal hervor, dass sich darin der christliche Glaube verwirkliche, so wie es die Malteser in ihrem Tun vorlebten.

Nach der Weihe ergriff der Stadtbeauftragte das Wort. Er lud die Gottesdienstbesucher, von denen viele an der Fahrzeugweihe teilnahmen, ein, sich über all das, was die Malteser im Dienst am Nächsten anbieten, zu informieren. Auch er griff den Schriftzug auf und erläuterte, dass Mobilität nicht nur die Möglichkeit beinhalte, von Ort zu Ort zu kommen, sondern bei den Maltesern seien diese begleitenden Fahrten die Möglichkeit, durch diese Hilfe eine Begegnung von Mensch zu Mensch herzustellen. Hierin liege eine nicht gering einzuschätzende Bedeutung ihres Tuns. Denn in der helfenden Begegnung werde letztendlich auch der Helfende menschlicher. Und darum gehe es doch immer: eine Gemeinschaft in der gegenseitigen Begegnung wieder etwas menschlicher zu machen.