Voll, voller, Schweizer Feiertag: Beim mitreißenden Auftritt der Band „The Music of Queen – Live“ drängten sich die Besucher am Freitagabend, 27. Juni, vor der Bühne auf dem Gustav-Hammer-Platz. Dicht an dicht stehend wurde begeistert mitgesungen und getanzt. Die Gäste waren anschließend voll des Lobes. Frontsänger Valentin L. Findling sei sehr nah am unvergessenen Original Freddie Mercury gewesen, urteilten sie. Die Show sei das Beste gewesen, das je beim Schweizer Feiertag gezeigt worden sei, lauteten Rückmeldungen an Kulturamtsleiterin Corinna Bruggaier.

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Auch am Samstagabend zog es viele Gäste vor die Bühnen auf dem Gustav-Hammer-Platz und dem Marktplatz. Überall sah man gut gelaunte Grüppchen beisammenstehen. Im Verlauf des Abends rückten diese immer enger zusammen, weil stetig mehr Menschen hinzukamen. Für die Sicherheit der Besucher sorgten Mitarbeiter eines örtlichen Security-Unternehmens. Außerdem waren die Zufahrtstraßen mit Bussen, Kranfahrzeugen und Fahrzeugen der Stadt Stockach abgesperrt.

Viele Musikgruppen sorgen für Unterhaltung

Nach 18.30 Uhr waren die meisten Straßen- und Flohmarktstände schon weitgehend abgebaut. In der Goethestraße genossen zahlreiche Besucher unter großen Schirmen noch die Darbietungen der Musikvereine Espasingen und Zoznegg. Sie trugen als letzte von insgesamt etwa 20 Musikvereinen und Gruppen der Region zur lockeren Atmosphäre des Straßenfestes mit seinen vielen Besuchern aus der Stadt und dem Umland bei. Auch Bürgermeisterin Susen Katter und ihre Familie waren den ganzen Tag in der Stadt unterwegs.

Jürgen, Nadine und Marie Maurer, Sarah Knaus und Manuel Lemke (von links) boten vor der „Seekunst“ Aperol Spritz und Flammkuchen an.
Jürgen, Nadine und Marie Maurer, Sarah Knaus und Manuel Lemke (von links) boten vor der „Seekunst“ Aperol Spritz und Flammkuchen an. | Bild: Claudia Ladwig

Auf dem Marktplatz begann die Band „Shake Five“ aufgrund technischer Probleme etwas verspätet mit ihrem Programm, was der Stimmung der Besucher jedoch nichts anhaben konnte. Es wurde getanzt, mitgewippt und mitgesungen, denn die Hits der 1960er bis 1980er Jahre mochten auch die jüngeren Gäste. Nach ihnen spielten „The Kentuckyboys“.

Hitze sorgt für Mineralwasserknappheit

An der Blitzkuchi der Laufnarren bildete sich immer wieder eine Schlange. Dem Andrang begegneten die Narren mit Gelassenheit und viel Humor. Weil es so heiß war, ging den Kollegen am Getränkestand gegenüber trotz Nachschubs sogar das Mineralwasser aus, auch Saftschorlen wurden bei ihnen mehr nachgefragt als alkoholische Getränke.

Vor dem kleinen Laden „Seekunst“ traf man sich dennoch zu leckerem Aperol Spritz. Verpflegt wurden die Gäste natürlich auch vom Narrengericht und seinen Gliederungen sowie den Yetis auf dem Gustav-Hammer-Platz. Beim Anstehen kam man mit Leuten ins Gespräch, die man kannte oder just kennenlernte.

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Lutz Endres alias „Lutz & Laune“ unterhielt die Besucher ab 18 Uhr mit eigenen Songs und Cover-Hits. Ab 20 Uhr präsentierte die Coverband „Surprise“ dann lautstark feinsten Cover-Rock aus 30 Jahren Rockgeschichte. Vor der Bühne wurden zuvor einige Festzeltgarnituren abgebaut, um eine Tanzfläche zu schaffen, die bald gut gefüllt war. Mit einem großen Feuerwerk auf dem Dillplatz, das erstmals musikalisch unterlegt war, erhielt der Abend einen weiteren standesgemäßen Höhepunkt. Konzerte und Bewirtung gingen erst gegen Mitternacht zu Ende.