Nach 26 Jahren als Rektor der Grundschule Inzigkofen ist Edgar Waibel in den Ruhestand verabschiedet worden. Wie beliebt der Pädagoge ist, der seit insgesamt 33 Jahren in Inzigkofen unterrichtete, machten die vielen Besucher deutlich, die zu seiner Verabschiedung in die Inzigkofener Römerhalle gekommen waren.

Viel Spaß an der Arbeit als Rektor

Schulamtsdirektor Maximilian Groß stellte der Übergabe der Urkunde eine Laudatio und einen Überblick über den beruflichen Werdegang Waibels voran. "Eigentlich hätte Edgar Waibel schon vor zwei Jahren in den Ruhestand gehen können", berichtete Groß. Aber er habe gesagt, die Tätigkeit mache ihm so viel Spaß, dass er noch nicht in den Ruhestand wolle. Groß: "Doch nach diesen zwei Jahren greift das Beamtenrecht!"

Wechsel nach Inzigkofen-Vilsingen

Edgar Waibel war seit 1973 im Schuldienst. 1985 wechselte der spätere Rektor an die Grundschule Inzigkofen-Vilsingen. 1990 wurde die Grundschule geteilt. Zunächst blieb Waibel in Inzigkofen. 1992 wurde dem engagierten Pädagogen die Leitung der Grundschule in Vilsingen übertragen. Seit 1998 war er für die wieder vereinigte Grundschule Inzigkofen verantwortlich.

"Genießt einen guten Ruf"

Bürgermeister Bernd Gombold würdigte ihn. "Unsere Grundschule hat einen hohen Stellenwert und genießt einen guten Ruf – darüber dürfen wir froh, stolz und dankbar sein und das ist wohl die nachhaltigste Spur, die ein Rektor wie Edgar Waibel hinterlassen kann." Gombold bescheinigte dem scheidenden Schulleiter, er habe sich stets als hilfsbereiter, kompetenter und kooperierender Rektor erwiesen, der mit seinem Kollegium, den Eltern und besonders mit den Schülern ein herzliches und vertrauensvolles Verhältnis pflegte.

Meike Laplace übernimmt Rektorposten

Im Rahmen der Feierstunde konnte Schulamtsdirektorin Liana Schneider als Nachfolgerin von Edgar Waibel ins Amt einführen. Meike Laplace wohnt in der Drei-Dörfer-Gemeinde. Sie unterrichtete bisher an der Grundschule in Göggingen und war die einzige Bewerberin für die Waibel-Nachfolge in Inzigkofen. Der Amtswechsel war in ein bunt-fröhliches Programm eingebunden, das von den Grundschulkindern gestaltet wurde.