So vergnügt, ausgelassen und gut gelaunt geht es im Pfarrsaal St. Verena in Engelswies nur einmal im Jahr zu. Das war auch beim Bürgerball wieder der Fall. Das bunte Programm der Engelswieser Vereine im ausverkauften Saal stand unter dem Motto „Im Dschungel der 1000 Lacher“. Die 13 Jahre alte Anika gehörte zu den vielen Narren, die sich passend zum Motto verkleidet und geschminkt hatten. Sie kam als schwarzer Urwaldbewohner. Ortsvorsteher Karlheinz Müller hatte sich auf seine Weise dem Thema angepasst: Er betrat als Tourist den Saal. Immerhin erhielt der „Ortsvorsteher im ersten Dienstjahr“ einen neuen Titel. Er ist jetzt der Engelswieser Tarzan im Gemeindedschungel.
Eine wichtige Aufgabe hatten die Ansager. Markus Müller trat als Urwaldindianer vor die närrische Öffentlichkeit. Klaus Pfeiffer fand sich als Großwildjäger bald im Kochtopf der Urwaldbewohner wieder. Der Auftritt der Musikkapelle brachte die Stimmung auf ihren ersten Höhepunkt. Dazu trugen auch die drei Dirndl-Tanzmädchen Franziska Sauter, Bärbel Schatz und Manuela Stroppel bei. Viele Lacher ernteten die Ledigen mit ihrer Version von „Was wäre ich, wenn ich nicht auf der Bühne wäre?“ Der „Tarzan im Gemeindedschungel“ bestand seine Dschungelcamp-Prüfung für Anfänger mit Bravour.