Das Landratsamt Tuttlingen hat am Montag, 17. Januar, öffentlich bekannt gegeben, dass die 7-Tage-Inzidenz von 500 im Gebiet des Landkreises Tuttlingen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, seit Sonntag, 16. Januar, überschritten wurde. Neben den allgemeinen Maßnahmen der Alarmstufe II, gilt damit auch wieder eine Ausgangsbeschränkung ab Mitternacht.
Ausgangsbeschränkung zwischen 21 und 5 Uhr
Zwischen 21 und 5 Uhr ist nichtimmunisierten Personen (also ungeimpfte und nichtgenesene Bürger) das Verlassen der eigenen Wohnung nur aus triftigen Gründen verlassen. Dazu zählen unter anderem Versammlungen, die Ausübung der Religion oder das Ausüben des Berufs.
Infektionsgeschehen nimmt wieder zu
Am Montag meldete das Gesundheitamt für den Landkreis Tuttlingen 37 Neuinfektionen aus 14 Kreisgemeinden. Von den 37 Fällen sind 14 Omikron-Fälle. Im Klinikum in Tuttlingen werden sechs Patienten stationär behandelt, davon sind drei geimpft. Zwei Patienten müssen wegen ihrer Corona-Erkrankungen auf der Intensivstation behandelt werden, eine Person ist beatmet. Am Sonntag waren es 74 Neuinfektionen, davon 27 Omikron-Fälle. Am Samstag wurden von 98 Neuinfektionen 62 Omikron-Fälle gezählt.
Lage in Pflegeheimen bessert sich etwas
Im Vergleich zur Vorwoche hat sich die Situation in den Pflegeheimen etwas verbessert. Am Donnerstag waren noch acht Bewohner mit dem Corona-Erreger infiziert, am Montag ist es nur noch ein Bewohner. Die Zahl der infizierten Mitarbeiter sank von 20 (am Donnerstag) auf 16 am Montag.