Viel Blaulicht sorgte am Mittwochabend, 2. Juli, im Radolfzeller Ortsteil Möggingen für große Unruhe. Am Mindelsee galt ein noch unbekannter Schwimmer als vermisst. Diesen suchten Polizei und DLRG mit Booten, Tauchern, Drohne, Hunde und einem Hubschrauber bis zum Einbruch der Dunkelheit. Ohne Erfolg.

Suche wird am nächsten Morgen fortgesetzt

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz auf Nachfrage mitteilte, soll die Suche am Morgen des Donnerstags, 3. Juli, fortgesetzt werden. Aktuell gehen die Einsatzkräfte allerdings nicht von einem Unglücksfall aus. Der Polizei liege keine Vermisstenmeldung vor und auch am Ufer des Mindelsees seien keine zurückgelassenen Gegenstände, die auf einen vermissten Schwimmer hindeuten könnten, aufgefunden worden.

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Ein anderer Badegast hatte der Polizei gemeldet, dass ein Schwimmer, der zuvor noch zu sehen gewesen war, nicht mehr aufzufinden sei. Die Polizei verständigte daraufhin die DLRG, die mit Booten den See absuchte. Auch ein Hubschrauber war an der Suchaktion beteiligt.

Mit Booten sucht die DLRG am Mindelsee einen verschwundenen Schwimmer.
Mit Booten sucht die DLRG am Mindelsee einen verschwundenen Schwimmer. | Bild: Steffen Mengele

Laut Steffen Mengele von der DLRG habe es eine Spur gegeben, sowohl ein Sonargerät als auch ein Spürhund hätten angeschlagen, doch Taucher haben dann nichts finden können. Nach 3 Stunden habe man die Suche dann ohne Ergebnis abgebrochen. Offiziell herrscht am Mindelsee Badeverbot, bei Einheimischen ist es aber eine beliebte Badestelle. In der Vergangenheit ist es dort schon zu Unglücksfällen gekommen.