Im Jahr 2008 eröffnete die Kramer-Werke GmbH, die zur Wacker Neuson SE in München gehört, in Pfullendorf ihr Werk mit 190 Mitarbeitern. Im Jahr 2020 beschäftigt das Unternehmen 641 Mitarbeiter und will weitere Arbeitsplätze schaffen. Grundlage dafür ist die Erweiterung des Produktionsstandortes in Pfullendorf. In einem ersten Bauabschnitt wurde bereits die Lagerkapazität um 5000 Quadratmeter vergrößert, nun folgt die Erweiterung der Produktionsfläche um 8800 Quadratmeter und die Versuchsabteilung wird um 1800 Quadratmetern erweitert. Damit können die Kapazitäten der Produktionslinien für Radlader und Teleskoplader von derzeit 6500 auf mehr als 8300 Stück pro Jahr ausgebaut werden. Beim symbolischen Spatenstich bezeichnete Kramer-Geschäftsführer Christian Stryffeler Pfullendorf als Heimat von Kramer. Im vergangenen Jahr steigerte Kramer den Umsatz um 24 Prozent und produzierte die Rekordzahl von mehr als 6000 Radladern und Teleskopladern.
Firmenstandort wird enorm vergrößtert
„Unsere Mitarbeiter sind es, die dafür sorgen, dass unsere Produkte die Kunden überzeugen, dass wir als Unternehmen nachhaltig wachsen und, dass wir international erfolgreich sind. Daher ist es uns, als attraktiver Arbeitgeber aus der Region, sehr wichtig, unseren Mitarbeitern optimale Rahmenbedingungen zu schaffen“ , betonte Geschäftsführer Stryffeler. Der anhaltende Erfolg des Unternehmens führte im Jahr 2017 zur strategischen Vertriebsallianz mit der John Deere GmbH & Co. KG, die sich höchst erfolgreich entwickelte und Grund für die Millioneninvestition in Pfullendorf ist. Außerdem tragen die Erschließung weiterer Absatzmärkte in und außerhalb Europas zur positiven Geschäftsentwicklung am heimischen Standort bei.
Teststrecke wird verlagert

Im Zuge der Erweiterung wird auch die derzeitige Teststrecke verlagert. Die Produktionshalle wird um 26 Meter verlängert und 34 Meter verbreitert. „Mit der geplanten Fertigstellung des Ausbaus für September 2020 richten wir uns langfristig auf die wachsende Nachfrage nach unseren allradgelenkten Maschinen mit extremer Wendigkeit, Geländetauglichkeit und hoher Effizienz am Standort Pfullendorf aus“, erklärte dazu Kramer-Geschäftsführer Martin Eppinger.