Auf nackte Zahlen hat Mira Krane in der Sitzung des Finanz- und Verwaltungsausschusses am vergangenen Donnerstag verzichtet. Stattdessen kündigte die Sachgebietsleiterin Kultur und Marketing an, dass von Juli bis September an verschiedenen die Veranstaltungsreihe „Summer in the City geplant ist“. Krane und ihr Team stecken mitten in den Vorbereitungen.

Bessere Wahrnehmung

Als Ralph Gerster im Herbst 2022 im Wahlkampfmodus war, stellte er fest bei vielen Gesprächen und Begegnungen fest, dass von vielen Bürgern die Kultur in Pfullendorf nicht wahrgenommen wird. Das soll sich ändern. „Denn Pfullendorf braucht sich vor anderen Kommunen nicht zu verstecken. Die Kultur muss nur besser wahrgenommen werden“, sagte Gerster in der Sitzung am vergangen Donnerstag, ehe er Mira Krane das Wort erteilte.

Unverzichtbares Element

Mira Krane bricht indes eine Lanze für die Kultur, die – wie sie sagt – ein unverzichtbares Element für die Belebung der Innenstadt sei und die Besucherfrequenz steigere. Sie knüpft nun an den Stadtmarketingprozess an und will die Kultur fördern, „für die es ja nach Zielgruppe ein unterschiedliches Kulturprofil gibt“. Ein Resultat des Stadtmarketingprozesses ist auch, dass sich die Bevölkerung mehr kulturelle Veranstaltungen wünscht. Krane will daher mehr Veranstaltungen anbieten – einen bunten Mix aus Konzerten, Ausstellungen und Vorträgen.

Einige Ideen

Für das Jahr 2025 stehen auf ihrer Liste einige Veranstaltungen, die aus den Ideenbörsen hervorgegangen sind. In den Sommermonaten soll die von ihre geplante Veranstaltungsreihe Reihe „Summer in the City“ die Altstadt zum Leben bringen – und zwar an verschiedenen Orten. Zu den Ideen, die nun genauer angeschaut werden, zählen unter anderem ein Open-Air beim Bindhaus, eine After-Work-Party im Klosterhof oder ein Kulturgarten im Alten Haus.

Farbige Sitzmöbel

Außerdem will sie die Altstadt mit Lampignons und farbigen Sitzmöbel verschönern, um die Attraktivität zu steigern. Mit Einzelhändlern und Gastronomen werden im nächsten Schritt Gespräche geführt, um sie als Paten für die Möbel zu gewinnen, die von den Paten abends in ihren Räumlichkeiten untergebracht und am nächsten Tag wieder zurück auf die Straße gestellt werden.