In Illmensee steht für den Kernort und alle Ortsteile die komplette Umstrukturierung der Wasserversorgung an. Das Gesamtvolumen für diese Maßnahme beläuft sich auf fast 7 Millionen Euro. Das Regierungspräsidium Tübingen sagte der Gemeinde hierfür eine Förderung in Höhe von 80 Prozent zu.

Erdüberdachte Stahlbetonkammern

Der erste und größte von insgesamt fünf geplanten Bauabschnitten, der rund 1,4 Millionen Euro teure Neubau des Hochbehälters beim Birkhof, wurde bei der Gemeinderatssitzung in der vergangenen Woche von den Räten auf den Weg gebracht. Statt der klassischen Variante mit erdüberdachten Stahlbetonkammern, Betriebsgebäude und Rohrkeller fiel die Wahl auf zwei eingehauste Edelstahlbehälter in einer holzverschalten Halle mit kleinem Rohrkeller. Für die Gewerke Bautechnik, Verfahrens- und Prozesstechnik wurde der günstigste Anbieter, die Firma Hydro-Elektrik aus Ravensburg, beauftragt.

Besichtigung in Unlingen

Bei einem Besichtigungstermin in Unlingen im Landkreises Biberach hatten sich der Bürgermeister Michael Reichle und die Gemeinderäte einen solchen Edelstahlbehälter angesehen und waren von dieser Bauweise sehr angetan. „Die Anlage stand da wie aus dem Ei gepellt und hat mich sehr überzeugt“, sagte Gemeinderat Andreas Huber von der CDU.

Kleine Hochbehälter werden demontiert

Die Pumpe, die das Wasser aus dem Tiefbrunnen Neubrunn nach Illmensee auf den Birkhof pumpt, soll in einem weiteren Schritt auf dimensioniert werden. Die bestehenden kleinen Hochbehälter werden demontiert.

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