Kräftig in die Pedale getreten sind 619 Pfullendorfer beim Stadtradeln. Insgesamt 151.088 Kilometer wurden innerhalb von 21 Tagen mit dem Rad gefahren. Damit belegt Pfullendorf den ersten Platz im Landkreis Sigmaringen. Viel Lob erhielten die Radfahrer bei der Siegerehrung am Dienstagnachmittag auf dem Marktplatz.

Klaus Krom wird abgelöst

Der Wanderpokal für den Kilometerkönig wechselte den Besitzer. Weil der mehrfache Gewinner Klaus Krom dieses Jahr nur etwa die Hälfte der gewerteten Tage auf das Rad steigen konnte, wurde er vom Bundeswehrsoldaten André Michl abgelöst. Bei ihm standen am Ende 1895 Kilometer auf dem Tacho. Michl war einer von 25 aktiven Radlern für das Team Ausbildungszentrum Spezielle Operation, das insgesamt 13.063 Kilometer schaffte. Das reichte dem Team in der Tabelle durchschnittliche Kilometer pro Kopf (523) auf Platz drei. Platz zwei mit 1086 Kilometer pro Kopf belegte die Linzgauimkerei, Sieger wurde das Elektro-Service Alexander Boos, für das zwar nur drei Radler unterwegs waren, aber eben sehr gut unterwegs – mit 1219 Kilometer pro Kopf.

Kopf-an-Kopf-Rennen

In der Kategorie absolute Kilometer gab es wie in den Vorjahren ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Staufer-Gymnasium und der Sparkasse Pfullendorf-Meßkirch. Beachtlich dabei: Das Staufer-Gymnasium konnte 157 Schüler dazu motivieren, am Stadtradeln teilzunehmen. Das Team radelte 31.815 Kilometer, gefolgt von der Sparkasse Pfullendorf-Meßkirch mit 27.788 Kilometern, die mit 70 Radlern weniger als das Staufer-Gymnasium an den Start ging. Dritter wurde Geberit Fit & Fun mit 14.669 Kilometer. Zu den Teilnehmern, die zum hervorragenden Gesamtergebnis beitrugen, zählten weitere Vereine, Firmen, Betriebe und Schulen. 29 Team wurden gewertet.

„Das Stadtradeln schafft Gemeinschaft und Miteinander.“
Ralph Gerster, Bürgermeister

Bei der Siegerehrung lobte Bürgermeister Ralph Gerster das Engagement aller Radler, die mit ihrer Teilnahme auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisteten. Insgesamt wurden knapp 25 Tonnen Co2 vermieden. Und was noch viel wichtiger ist: „Das Stadtradeln schafft Gemeinschaft und Miteinander“, so Gerster, der hofft, dass auch 2026 wieder Pfullendorf an der Spitze des Landkreises Sigmaringen steht.