Die Priester der Seelsorgeeinheit Laiz-Leibertingen haben sich in den vergangenen Wochen immer wieder Neues einfallen lassen, um in der Zeit, in der kein Gottesdienst im herkömmlichen Sinn möglich war, nahe bei den Gläubigen zu sein und mit ihnen zu beten.
Traktor zieht Anhänger mit Mutter Gottes durch den Ort
Zur Maiandacht am Abend des 1. Mai fuhren sie auf einem Autoanhänger, der von einem Traktor gezogen wurde, mit der Statue der Mutter Gottes aus der Kirche durch die Straßen von Gutenstein. Über einen Lautsprecher sangen Pfarrer Michael Dulik und Vikar Klaus Käfer viele Marienlieder und beteten verschiedene Gebete.
Gläubige am Straßenrand singen und beten mit
So konnten die Gläubigen, die die Straßen im Ort säumten, mitbeten und mitsingen. Sie beteten auch, dass diese Krise, die jegliches Leben stark beeinträchtigt, bald besiegt werden könne. Nach etwa 45 Minuten kamen Michael Dulik und Klaus Käfer mit dem Traktor wieder an der Kirche an.
Die Pfarrgemeinderäte Katja Gruber und Lothar Kronenthaler hatten mit weiteren Unterstützern den Anhänger hübsch geschmückt und mit einem großen Sonnenschirm bestückt.
Statue steht sonst an der Nordwand im Kirchenschiff
Die Statue der Mutter Gottes mit Krone und Zepter steht sonst an der Nordwand des Gutensteiner Kirchenschiffs. In den Armen einer Mutter finde man Geborgenheit und Trost, hatte Pfarrer Michael Dulik bei seinen Begrüßungsworten an der Kirche gesagt, bei der Mutter Gottes, Maria, finde man auch offene Arme.