Bräunlingen Mit dem neuen ersten Vorsitzenden Florian Singer (38) aus Blumberg und einem in den meisten Ämtern neu besetzten und von einigen Umschichtungen bestimmten Vorstandsteam geht der Rote Kreuz (DRK) Ortsverband Bräunlingen in die kommenden vier Jahre. Er wolle in der kommenden Zeit aufzeigen, dass das DRK Bräunlingen nicht nur für den Sanitätsdienst bereitsteht, sondern er möchte auch in das DRK, im Rahmen des Vereinslebens, neue Impulse und Ideen einbringen. Dafür sei Singer auf die Unterstützung der Mitglieder angewiesen. Er zeigte sich offen für neue Vorschläge, das Vereinsleben zu stärken, bis hin zum Jugendbereich, so Singer bei der Hauptversammlung im DRK-Heim. Ihm sei es sehr wichtig, dass der Ortsverband Bräunlingen ein eigener, selbstständiger Verein bleibe und die Diskussionen der letzten Zeit über eine Kooperation mit Nachbarvereinen oder gar eine eventuelle Auflösung nicht erneut aufkommen. Er dankte dem Kreisverband und auch Nachbarvereinen für die Unterstützung in der letzten Zeit, denn in manchen Bereichen sei Hilfe notwendig gewesen.

Nachdem, wie vereinbart, der komplette, vor zwei Jahren gewählte, Vorstand zurückgetreten war, gingen die Neuwahlen durch den DRK-Kreisvorsitzenden Armin Hensler zügig per Akklamation voran. Der bisherige erste Vorsitzende Sören Stiller kandidierte aus persönlichen Gründen nicht wieder für seine Position und wurde mit vielen Dankesworten verabschiedet. Bei den Neuwahlen wurde Florian Singer schließlich als erster Vorsitzender eingesetzt, zweite Vorsitzende ist nun Daniela Heining. Die Kasse übernimmt Stefanie Lieser, neue Schriftführerin ist Melissa Singer. Als Besitzer wurden Axel Kasprzak, Marcel Gläser und Christian Heining gewählt. Die Bereitschaftsleitung übernehmen Melissa Singer und Christian Heining, ihre Stellvertreter sind Sarah Unger und Patrick Jamnika. Die bisherige Kassenverwalterin Melissa Singer berichtete von einer stabilen Kassenlage, die mit den noch zu erwartenden Geldern des Kreisverbandes schwarze Zahlen schreiben soll.

Florian Singer stellte neben dem Sanitätsdienst weitere wichtige Aufgaben in den Mittelpunkt der zukünftigen Arbeit für das Führungsteam. Die Öffentlichkeitsarbeit müsse intensiviert und verbessert werden. Das DRK Bräunlingen müsse auch mehr Präsenz zeigen. Der aktuell brachliegende Jugendbereich müsse wieder intensiviert werden, wozu ein Jugendleiter notwendig sei, der durch Aktionen die Jugend anspreche. Es müsse angestrebt werden, im DRK-Heim „Ordnung zu schaffen“ und ein Archiv für wichtige Unterlagen anzulegen. Wichtig sei auch, was Kreisgeschäftsführer Tobias Rosenstiel später ebenfalls bestätigte, dass in Bräunlingen zumindest mittelfristig ab Juni 2025 zu einem Ausbildungszentrum wird. Fast jede Woche werden zukünftig in Bräunlingen Kurse und Schulungen vom Roten Kreuz angeboten, was auch „eine gute Plattform sei“, um zu zeigen, dass beim DRK in Bräunlingen „etwas los sei“. Rosenstiel zeigte sich zuversichtlich, dass das Kursangebot auch für den DRK-Ortsverband in Bräunlingen Vorteile bringe. „Das wird eine gute Sache für Bräunlingen.“