Schon bald steht wieder der Bräunlinger Straßenmusiksonntag an. Samstag und Sonntag, 24. und 25. August, ist es soweit. Dann kommen die Besucher in Scharen in die Zähringerstadt, um das besondere Ambiente zu erleben.

Das Straßenkunst-Festival ist vor allem auch deshalb möglich, weil die Vereine in der Stadt tatkräftig mit anpacken. Durch zahlreiche ehrenamtliche Helfer, die viele Stunden ihrer Freizeit ohne Bezahlung opfern, wird das erst möglich. Besonders beim Essens- und Getränkeangebot sind die Vereine wichtig – und sorgen für eine große Vielfalt, ob die beliebten Dünne von den Landfrauen oder der große Schaschlikspieß der Narrenzunft.

Trotz der hohen Belastung für das ehrenamtliche Engagement der Vereine macht es ihren Mitgliedern viel Spaß, ihren Einsatz an den Buden und Ständen bei der Bewirtung der Gäste zu leisten und natürlich auch etwas für die Gesellschaft und Vereinskasse zu tun.

Feste gehören zum Vereinsleben

Dazu gehören unter anderem Würste braten, Dünne vorbereiten und backen, verschiedene Nudelvariationen und Pfannen- sowie Grillgerichte vorzubereiten und eine Vielzahl von Getränken zu besorgen, anzubieten und zu verkaufen. „Diese Feste gehören bei uns mit zum Vereinsleben mit dazu und bringen Abwechslung ins Vereinsgeschehen“, ist immer wieder in Bräunlingen zu hören.

Simon Fahl, Vorsitzender FC Bräunlingen.
Simon Fahl, Vorsitzender FC Bräunlingen. | Bild: Dagobert Maier

Der Straßenmusiksonntag gehört mit dazu

„Zwar spielen wir in der Hauptsache Fußball und pflegen die Kameradschaft, doch die Teilnahme an den Stadtfesten, dabei Kilbig und Straßenmusikantensonntag, gehört mit zu unserem Vereinsleben dazu“, sagt der Vorsitzende des Fußballclubs Bräunlingen, Simon Fahl. Der FC sei schon viele Jahre bei den Innenstadt-Veranstaltungen mit dabei.

In drei Schichten wird die Arbeit mit insgesamt fast 100 Helfern von der Jugend bis zu den Alten-Herren aufgeteilt, was auch die zustimmende Unterstützung durch die Vereinsmitglieder zeigt: „Uns machen diese Aktionen auch ohne Ball viel Spaß, denn die Einnahmen kommen dem FC-Verein insgesamt zugute und entlasten die Vereinsfinanzierung. Unser Straßenmusiksonntag-Essen und der Getränkestand sind wieder im Bereich der Grundschule“, freut sich Fahl.

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„Wir haben die Arbeit beim Straßenmusiksonntag in verschiedene Schichten mit den jeweiligen Aufgaben bis hin zum Aufräumen und Saubermachen eingeteilt. Und auch im Vorfeld des Festes werden die Vorbereitungen unter den Mitgliedern aufgeteilt“, sagt Miriam Blattert von den Bräunlinger Landfrauen.

Alle haben dabei Spaß

Schon seit vielen Jahren ist die Frauengruppe mit ihrem Dünnestand am Straßenmusiksonntag und auch an der Kilbig in der Blaumeerstraße mit dabei. „Die Einnahmen sind für den Verein sehr wichtig, denn die Vereinsausgaben, bis hin zu Neuanschaffungen, werden zum Teil durch eben diese Einnahmen mitfinanziert.“ Die Teilnahme an den Stadtfesten gehöre bei den Landfrauen zum Vereinsleben mit dazu, betont Miriam Blattert, denn es mache allen rund 60 ehrenamtlichen Helferinnen viel Spaß, gut zusammenzuarbeiten und die Gäste im Zelt zu bewirten.

Miriam Blattert, Vorsitzende Landfrauen Bräunlingen.
Miriam Blattert, Vorsitzende Landfrauen Bräunlingen. | Bild: Dagobert Maier

Beitrag zu einem tollen Stadtfest leisten

„Wir stellen einen Arbeitsplan auf, bei dem festgelegt wird, wer für die Vorbereitungen bis hin zum Kauf der Getränke und der Essensangebote, für die Umsetzung über das Fest und auch für die Aufräumarbeiten zuständig ist“, sagt Tobias Heine von der Stadtmusik.

Er hebt auch hervor, dass es nur Ehrenamtliche sind, die beim Straßenmusiksonntag beim Stadtkapellenstand zum Einsatz kommen, wobei etliche Helfer in mehreren Gruppen mit dabei sind: „Nach unserem Großjubiläumsfest ‚200 Jahre Stadtmusik‘ Ende Juni, ist der Straßenmusiksonntag ein erneut zu bewältigender hoher Aufwand, doch wir sind schon viele Jahre mit dabei und wollen auch 2024 unseren Beitrag zu einem tollen Stadtfest leisten.“

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Das unterstreicht auch Christoph Heini von der Stadtkapelle, denn „wir werden beim Straßenmusiksonntag mit einer etwas abgespeckten Version unser Angebot machen.“ Trotz der vielen Arbeit mache es allen Musikmitgliedern viel Spaß, bei einer Veranstaltung mit zahlreichen Besuchern aktiv mit dabei zu sein und natürlich auch die Vereinskasse zu unterstützen.

Nach den Ferien werde dann der Fokus des Vereins wieder auf die Musik gelegt, denn der neue Dirigent Mario Franke wird mit den Vorbereitungen für das Herbstkonzert am 30. November beginnen.