Die Ergebnisse der aktuellen Trinkwasseruntersuchung zeigen: Donaueschingen hat – wie bereits seit Jahren – sehr gutes Trinkwasser. „Dank moderner Aufbereitungstechniken und Anlagen können wir auch weiterhin eine sehr gute Trinkwasserqualität gewährleisten; hier kommt uns zudem zugute, dass Problemstoffe wie Pestizid- oder Medikamentenrückstände, anders als bei vielen anderen Wasserversorgern, bei unseren Brunnen und Quellen nicht vorkommen“, erklärt Kai Baudis, Leiter des Wasserwerks, laut Presseinformation der Stadt.

Auch in den kommenden Jahren werde die Stadt weiter in die Trinkwasserversorgung investieren. „Donaueschingen ist in der glücklichen Lage, sowohl in der Gewinnung als auch in der Aufbereitung über eine eigenständige Wasserversorgung zu verfügen. Vor allem dank der Gutterquelle, aber auch vieler kleinerer Quellen und Brunnen sind wir in der Wasserversorgung bestens aufgestellt“, wird Oberbürgermeister Erik Pauly zitiert.

Modernste Technik für Trinkwasserversorgung

Die Anlagen, die zur Gewinnung, Aufbereitung und Speicherung zum Einsatz kommen, sind laut Mitteilung auf dem neuesten Stand. Ein modernes Prozessleitsystem erlaubt die Überwachung und Fernwartung der Anlagen.

Unter anderem wurde dieses Jahr in Aufen die erste Ultrafiltrationsanlage der Stadt in Betrieb genommen und der Hochbehälter Buchberg alt, der Grüningen und die Nordstadt versorgt, mit einer modernen Innenbeschichtung aus Polyethylen versehen, die besser für die Trinkwasserqualität ist, als die bisherige mineralische Beschichtung.

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Größtes Investitionsprojekt der nächsten Jahre bleibt der Ersatzbrunnen, der im Gewann Ruckhalde entsteht. Bei einem Ausfall der Gutterquelle – beispielsweise durch einen Unfall auf der nahe gelegenen Bahnstrecke – könnte das Quellwasser dadurch ersetzt werden. Neben dem neuen Brunnen sind zwei Kilometer Wasserleitung erforderlich, die das Wasser zur Aufbereitung im Wasserwerk an der Gutterquelle transportieren sollen. Dafür investiert die Stadt zwischen 2019 und 2022 über drei Millionen Euro.