Hüfingen – Mit einem offiziellen Spatenstich in der Hüfinger Jugendhilfeeinrichtung Mariahof ist am Dienstag der Startschuss für die Arbeiten an der Wessenberg-Schule gefallen. Die Erweiterung und Rundumsanierung der heimeigenen Schule samt Turnhalle sollen in den kommenden drei Jahren über die Bühne gehen. Das Bauvorhaben ist mit 7,5 Millionen Euro veranschlagt, rund ein Drittel davon erhält Mariahof von der Erzdiözese Freiburg und vom Caritasverband als Zuschuss.

Den Spatenstich vollzogen Schulleiterin Petra Herdlitschka, die Mariahof-Einrichtungsleiter Joachim Bucher und Alexander Trieschmann, Hendrik Peeters vom Freiburger Caritas-Verband, Hüfingens Bürgermeisterstellvertreter Harald Weh und Gemeindereferent Harald Frey von der Seelsorgeeinheit „Auf der Baar“. Die feierliche Umrahmung übernahmen Wessenberg-Schüler mit spielerisch-gesanglicher Vorführung.

Caritas-Vertreter Hendrik Peeters betonte die überaus wichtige gesellschaftliche Aufgabe, die in Mariahof erfüllt werde: „Wir investieren hier zwar ‚nur‘ in Steine, aber diese Steine kommen der enorm wichtigen Ausbildung von Jugendlichen und somit unserer Zukunft zugute“, erklärte Peeters. Harald Weh als Vertreter der Stadt Hüfingen betonte die Wichtigkeit von Mariahof als Arbeitgeber und dass die Erweiterung eine wichtige Bestandsgarantie für den Standort Hüfingen darstelle.

Die Maßnahme beginnt mit dem Neubau eines Schultraktes direkt an die bestehende Turnhalle, anschließend werden die bestehenden Räumlichkeiten modernisiert. Der Betrieb mit den derzeit rund 70 Schülern der Klassen eins bis zehn läuft weiter. Die Klassen ziehen während des Umbaus in Übergangsräume. Nach Ende des Bauvorhabens bietet die Wessenberg-Schule Platz für bis zu 100 Schüler.