Immendingen – Als adventlicher Treffpunkt mit besonderer Atmosphäre lockte der Immendinger Weihnachtsmarkt am Wochenende einige hundert Besucher vor und ins Obere Schloss. Bei kühlem Wetter fanden heiße Getränke, warme winterliche Speisen, die Gelegenheit zum vorweihnachtlichen Einkauf und zum Lauschen festlicher Musik gute Resonanz. Der Markt wurde zum 38. Mal veranstaltet. Regie hatte die Gemeinde Immendingen, die mit dem Bund der Selbständigen zusammenarbeitete.

Insgesamt 21 Stände und kleine Weihnachtshäuschen säumten den Schlossplatz und die Hindenburgstraße oder waren im Schlosshof aufgebaut. Zu den Mitwirkenden gehörten der Tradition folgend vor allem Vereine, aber auch die Reischachschule, die Kindertagesstätte, die katholische Pfarrgemeinde, verschiedene Institutionen und Privatanbieter waren auf dem Marktgelände vertreten.

Mit lustigen Weihnachtsliedern eröffneten die kleinen Nikoläuse des Kindergartens St. Josef das Rahmenprogramm. „Frau Holle hat uns in diesem Jahr nicht so sehr mit Schnee verwöhnt wie beim vergangenen Weihnachtsmarkt“, sagte Bürgermeister Manuel Stärk bei seiner Begrüßung vor einer riesigen Gästeschar. Stärk dankte dem Bund der Selbständigen und den Mitarbeitern der Gemeinde für ihre Beiträge zum Gelingen des Markts. Wichtig seien bei der vorweihnachtlichen Veranstaltung vor allem die Begegnungen und die Geselligkeit der Menschen auf dem Immendinger Weihnachtsmarkt, betonte der Bürgermeister. Nach dem Auftritt der Kinder genossen die Besucher das vielseitige Speise- und Getränkeangebot an den Ständen oder deckten sich mit ersten Weihnachtsgeschenken ein. Im Rahmenprogramm als nächste an der Reihe waren nach Einbruch der Dunkelheit dann die Musiker der Gemeindemusikkapelle, die weihnachtliche Weisen vortrugen. An Feuerschalen oder unter wärmenden Strahler hielten die Gäste noch bis weit in die Nacht hinein auf dem Markt aus.

Schon morgens öffneten die Marktstände am Sonntag wieder. Der erste Programmbeitrag des Nachmittags kam von den Kleinen der Kindertagesstätte Donaupark. In ein kleines Kulturzentrum verwandelte sich das im Marktbereich befindliche Heimatmuseum. Die Besucher waren zu Führungen durch das Museum im oberen Stockwerk eingeladen und die Kinder konnten im Erdgeschoss in der eigens geöffneten Gemeindebücherei beim Vorlesen zuhören. Auf dem Außengelände des benachbarten Kindergartens gab es Gelegenheit, unter einer großen Zahl von Weihnachtsbäumen die Auswahl zu treffen. Den Christbaumverkauf hatte wieder der Bund der Selbständigen organisiert.

Ein besonderer Höhepunkt für die Kinder war das Eintreffen von Nikolaus und Ruprecht auf der Freilichtbühne vor dem Schloss. Wie immer herrschte großes Gedränge, um dort kleine Beutel mit Gebäck und Süßigkeiten abzuholen. Eine Freude für die Kinder waren auch die Fahrten mit dem Feuerwehrfahrzeug. Abgerundet wurde das Programm des Weihnachtsmarkts am Sonntagabend wieder stimmungsvoll durch die Jagdhornbläser.