Immendingen-Hintschingen Die Gemeinde Immendingen setzt ihr Programm fort und gestaltet die Veranstaltungszentren in ihren Ortsteilen funktionell und sicherheitskonform um. So hat die Schöntalhalle in Hintschingen jetzt eine komplett neue Fensterfront erhalten. In dieser ist auch ein Notausgang integriert. Zu den nächsten Zielsetzungen zählt in diesem Jahr eine zumindest teilweise Barrierefreiheit des Haupteingangs der Halle. Die jüngsten Arbeiten und die weiteren Maßnahmen waren jetzt Themen bei der Ortschaftsratssitzung unter Leitung des seit vergangenem Jahr amtierenden neuen Ortsvorstehers Karl-Heinz Elsäßer.

Rund 20 Zuhörer waren zur ersten Sitzung in diesem Jahr in die Schöntalhalle gekommen. Bei Bürgermeister Manuel Stärk bedankte sich Ortsvorsteher Elsäßer für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung in den vergangenen Monaten. Nach der Bürgerfragestunde informierte Elsäßer zunächst über aktuelle kommunalpolitische Themen, die Hintschingen betreffen. So sprach er das im vergangenen Jahr seitens der Gemeinde vorgelegte Starkregenrisikomanagement an. Hintschingen sei aufgrund des bereits vor Jahren angelegten Bypass zur Donau und des Rückhaltebeckens nicht mehr so hohen Gefährdungen ausgesetzt, wie es früher der Fall war. „Dennoch sollte jeder Grundstücksbesitzer seine Liegenschaften auf Schwachstellen in Bezug auf Starkregen überprüfen“, riet Elsäßer und schlug verschiedene Vorsichtsmaßnahmen vor.

Ein weiteres Thema war der Ausbau der kommunalen Glasfaser in Hintschingen. Dieser wird für den kleinsten Ortsteil nicht durch die Deutsche Glasfaser vorgenommen, wie etwa im Kernort, sondern durch ein von der Gemeinde beauftragtes Münchner Unternehmen. Nach der Verlegung des Glasfasernetzes besteht für alle Haushalte die Möglichkeit zum Anschluss. Wie Karl-Heinz Elsäßer weiter erläuterte, sei durch den Forst das Problem der Überschwemmungen auf benachbarten Grundstücken des Buchhaldenwegs gelöst worden.

Die Hintschinger Schöntalhalle ist im Herbst und Winter mit acht neuen Fenstern und Sonnenschutz ausgestattet worden. Dafür war im Etat 2024 der Gemeinde ein Betrag von 35.000 Euro eingestellt. Eines der Fensterelemente ist gleichzeitig mit einer Notausgangstür ergänzt worden, von der aus eine Treppe ins Freie führt. Die Brandschutzmaßnahme war mit 10.000 Euro im Etat enthalten. „Diese Maßnahme ist ein wesentlicher Beitrag zu mehr Funktionalität und zur Sicherheit der Halle“, betonte Karl-Heinz Elsäßer. „Eine wichtige Verbesserung für uns“, freute er sich.

Auch die Unterhaltungen und Investitionen im laufenden Jahr wurden bei der Ortschaftsratssitzung vorgestellt. Dazu zählt ein neuer Farbanstrich für den Dorfbrunnen am Rathaus für 2000 Euro. Das Wassertretbecken des Mehrgenerationenplatzes soll im Rahmen der Unterhaltungsmaßnahmen wieder gereinigt werden, wofür 3000 Euro angesetzt sind. Barrierefrei gestaltet wird zumindest der Eingangsbereich ins Foyer der Schöntalhalle. Erwartet wird für dieses nächste Projekt zur Ertüchtigung der Gemeindehalle ein Aufwand von rund 35.000 Euro. Zunächst abwarten muss der Ortsteil mit der Sanierung der Toilettenanlage in der Halle, die bisher noch nicht in den Haushalt für das Jahr 2025 aufgenommen wurde.