Die Fastnacht hat in Dittishausen einen hohen Stellenwert, was alleine schon die Vielzahl der Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung der Geißenzunft zeigte. „Ich bin schon seit Kindesbeinen mit dabei und Fasnet gehört zu Dittishausen einfach dazu“, sagt Ortsvorsteherin Annette Hilpert.
Sie musste sich aufgrund ihres neuen kommunalpolitischen Amtes als Obergeiß zurückziehen. 14 Jahre, seit 2005, hatte sie diese Position inne. Dazu kümmerte sie sich um die Häsausgabe und auch um die Kinder, würdigte Zunftmeister Ludwig Speth ihr Engagement.
Auch sein Vize Dietmar Doll verabschiedete sich aus der Vorstandschaft „Du wirst mir fehlen“, so die herzliche Verabschiedung des Zunftmeisters. Acht Jahre habe Dietmar Doll diesen Posten mit großem Herzblut und gewissenhaft ausgeübt. Da er nun von Dittishausen wegziehen wird, übergab er das Amt des Vize-Zunftmeisters nach der Wahl an Andreas Gänsler.
Die Weichen für die kommende närrische Zeit auf dem Berge Tabor sind gestellt. So wurde das Narrenmotto festgelegt, die Idee von Nina Bächle, „Disney verzaubert den Berg Tabor“ wurde aufgenommen. Das größte Ereignis ist der Fuhrmannstag, der am 16. Februar in Dittishausen stattfinden. Hier lädt die Gründungszunft der Schwarzwälder Narrenvereinigung Dittishausen zum großen Umzug ein. Um 10.30 Uhr wird Ludwig Speth zum Zunftmeisterempfang ins Haus des Gastes einladen, ab 14.05 Uhr beginnt der große Maskenträgerumzug mit anschließendem Gaudi-Klöpfen und närrischem Treiben im Haus des Gastes, den Barzelten, den Gasthäusern und den Ständen und Besenwirtschaften im Ort, so Ludwig Speth.
Bevor die närrische Zeit losgeht, mit dem Hexenfeuer der Taborhexen, verkauft die Geißenzunft in Dittishausen Christbäume. Am Samstag, 21. Dezember, und an Heiligabend von 13 Uhr bis 14 Uhr werden die Bäume am Hochhaus verkauft.