Hochschwarzwald – Die jüngst erschienene Polizeistatistik des Polizeipräsidiums Freiburg weist eine deutliche Zunahme an Verkehrsunfällen in seinem gesamten Zuständigkeitsbereich auf – und damit auch im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

So stiegen die Verkehrsunfälle von 2396 im Jahr 2022 auf 2542 im Jahr 2023. Lediglich 2019 lag die Unfallstatistik noch höher. Zugenommen haben auch die Personenschäden von 719 auf 771. Dabei lagen die Autounfälle vorn mit einem Plus von 110 auf nun 2048, gefolgt von Unfällen mit Lastwagen von nun 310, ein Plus von 56. Unfälle mit Radfahrern haben um 50 auf 344 zugenommen, gleich geblieben sind Verkehrsunfälle mit Pedelecs (100) und mit Fußgängern (65). Einzig die Motorradunfälle gingen von 133 auf 103 zurück. Während 381 junge Fahrer (plus 7) an einem Unfall beteiligt waren, liegt die Zahl der Senioren heute bei 654, was ein Anstieg um 37 Personen bedeutet. Auch die Anzahl an Unfällen mit Kindern stieg von 58 auf 76, Unfälle auf Schulwegen nahmen von drei auf neun zu.

Die Statistik gibt elf Unfälle unter Drogeneinfluss an und unter Alkoholeinfluss 115. Hier gab es im Landkreis einen minimalen Anstieg. Bemerkenswert ist die Zahl der Verkehrsunfallfluchten, die von 1276 auf 1356 anstiegen. Im Stadtkreis Freiburg liegt die Zahl der Unfallfluchten bei 1836. Bei den Verunglückten stieg die Zahl der Leichtverletzten von 729 auf 768, dagegen gab es einen minimalen Rückgang der Schwerverletzten von 186 auf 177. Vier Menschen kamen mit dem Motorrad, drei mit dem Auto, zwei als Fußgänger und jeweils eine Person mit dem Fahrrad oder Pedelec ums Leben.