Der Tod eines 37-Jährigen aus Trossingen im Januar ist aus Sicht der Ermittler offenbar aufgeklärt: Wie die Kriminalpolizeidirektion Rottweil am Freitag, 21. März, mitteilte, gibt es nach intensiven Ermittlungen einen konkreten Tatverdächtigen. Gegen diesen bestehe der dringende Tatverdacht wegen Mordes. Nach dem Mann wird jetzt gefahndet.
Eine Festnahme könnte sich allerdings als schwierig erweisen. Der Beschuldigte ist nach den bisherigen Ermittlungsergebnissen nicht nur deutscher, sondern auch russischer Staatsbürger, und er hat sich bereits kurz nach der Tat ins Ausland abgesetzt, so die Kriminalpolizei. Zum Motiv könnten noch keine abschließenden Aussagen getroffen werden. Der 37-jährige Trossinger, ebenfalls deutscher und russischer Staatsbürger, starb durch Messerstiche.
Das Motiv war offenbar Geld
Nach derzeitigen Ermittlungen habe der Tatverdächtige auch aus finanziellen Motiven gehandelt. Nach den Ermittlung des Verdächtigen beendet die Sonderkommission Mondschein nach mehr als sieben Wochen ihre Arbeit.
Die ergänzenden Ermittlungen zu den Tathintergründen und die Fahndung nach dem Tatverdächtigen werden bei der Kriminalpolizeidirektion Rottweil im regulären Dienstbetrieb fortgesetzt.