Ein 37-jähriger Mann ist am frühen Dienstagmorgen, 28. Januar, in einem Gebäude in Trossingen tot aufgefunden worden. Aufgrund des Verletzungsbildes bestand der Verdacht eines Tötungsdeliktes.
Jetzt steht fest, dass der 37-jährige Mann durch Messerstiche ums Leben kam. Die bisherigen Erkenntnisse bestätigen zudem, dass der Verstorbene in Trossingen wohnte, jedoch nicht dort, wo seine Leiche gefunden worden ist. Das teilen Staatsanwaltschaft und Polizei am Freitag, 31. Januar, mit.
Sonderkommission arbeitet auf Hochtouren
Die speziell eingerichtete Sonderkommission mit dem Namen Mondschein ermittelt weiter auf Hochtouren, um das Tötungsdelikt aufzuklären.
Fundort Schmutterstraße
Der Mann habe sowohl die deutsche als auch die russische Staatsbürgerschaft besessen. Fundort der Leiche sei ein Gebäude in der Schmutterstraße, hier war früher eine Pilsbar untergebracht.
Aktuell befinden sich in dem Gebäude Zimmer, die an einzelne Personen vermietet werden. Ob der Mann ebenfalls ein Zimmer in dem Haus angemietet hatte, könne die Polizei nicht mitteilen, so Sprecher Patrick Zöller.
Suche nach verdächtigen Gegenständen
Am Dienstagmorgen waren mehrere Polizeikräfte in Trossingen im Einsatz, um nach weiteren Beweismitteln zu suchen. Sollten Anwohner oder Passanten verdächtige Gegenstände entdecken, die möglicherweise mit dem mutmaßlichen Tötungsdelikt in Verbindung stehen könnten, bittet die Kriminalpolizei um Hinweise.
„Im Stadtgebiet von Trossingen sind Einsatzkräfte unterwegs, die Anwohner und gegebenenfalls auch Passanten befragen“, sagt Patrick Zöller von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Konstanz.
Insbesondere bittet die Polizei die Trossinger darum, verdächtige Gegenstände, die womöglich plötzlich in einem Garten oder auf einem Grundstück liegen, zu melden: Kleidungsstücke etwa, oder Gegenstände, die als Waffe hätten benutzt werden können. „Was auch immer ungewöhnlich erscheint, sollte uns bitte gemeldet werden“, so der Polizeisprecher.
Leiche wurde obduziert
Der Fundort wurde am Dienstag von der Spurensicherung untersucht. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0741 477-0 an die Kriminalpolizei in Rottweil zu wenden.
