Schon wieder ein Gewaltverbrechen in der Region: Am Dienstagnachmittag, 25. Februar, hat sich ein 35-jähriger Mann der Polizei gestellt und gestanden, am 15. Februar nach einem Streit einen 39-Jährigen getötet zu haben.
Die Staatsanwaltschaft Rottweil hat diesbezüglich ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und die Kriminalpolizeidirektion Rottweil die Ermittlungen aufgenommen. Das teilen die Behörden gemeinsam am Donnerstag, 27. Februar, mit.
Mann führt die Polizei zum Fundort der Leiche
Nach seiner Aussage führte der 35-Jährige die Beamten der Kriminalpolizei zu einem Industriegelände in Aldingen im Kreis Tuttlingen, wo die Polizisten eine Leiche auffanden. Die Leiche konnte durch den Einsatz der Kriminaltechnik im Beisein der Rechtsmedizin geborgen werden.
Mutmaßlicher Täter wird dem Haftrichter vorgeführt
Der 35-Jährige wurde festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Rottweil am Mittwoch, 26. Februar, einem Haftrichter des Amtsgerichtes Rottweil vorgeführt, der Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags erließ und den Haftbefehl in Vollzug setzte. Weitere Ermittlungen dauern derzeit an.
Die Gewaltverbrechen häufen sich
Es ist das bereits dritte Gewaltverbrechen in kurzer Zeit in der Region: Am 28. Januar wurde ein 37-jähriger Mann tot in einem Gebäude in Trossingen aufgefunden worden. Nach einer Obduktion war klar, dass der 37-jährige Mann durch Messerstiche ums Leben kam.
Die bisherigen Erkenntnisse bestätigen zudem, dass der Verstorbene in Trossingen wohnte, jedoch nicht dort, wo seine Leiche gefunden worden ist. Die speziell eingerichtete Sonderkommission mit dem Namen Mondschein ermittelt weiter auf Hochtouren, um das Tötungsdelikt aufzuklären.
In Schramberg hat die Polizei am Freitag, 21. Februar, die Leiche einer Frau im Keller eines Hauses entdeckt. Sie starb aufgrund hohen Blutverlustes infolge von Gewalteinwirkung. Hier wurde der 20-jährige Sohn als dringend tatverdächtig verhaftet.