Geboren wurde der Triberger Otto Melcher am 6. März 1943 als Sohn von Berta und Gottfried Melcher. Am Schwarzwald-Gymnasium Triberg machte er seine Mittlere Reife. Von 1960 bis 1963 absolvierte er eine Drogistenlehre in Karlsruhe. Danach kehrte er zurück in die elterliche Drogerie in der Hauptstraße in Triberg. Später übernahm er das Geschäft von seinen Eltern, bis er die Drogerie altershalber 2006 aufgab. 1968 heiratete er Helga Oesterheld. Mit ihr hatte er die beiden Töchter Martina (1969) und Isabel (1973). 1999 wurde Enkelin Jacqueline, 2000 die zweite Enkelin Celina geboren.

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Der Verstorbene war eine kommunalpolitische Größe in der Wasserfallstadt: Lange Zeit war er nicht nur Mitglied der Freien Bürgerschaft/FWV sondern 14 Jahre lang bis 2009 auch ihr Vorsitzender. Von Oktober 1984 bis Juni 2014 war er Mitglied des Gemeinderats der Wasserfallstadt. Von 1994 bis 1999 und ein zweites Mal 2009 war Melcher zweiter Bürgermeisterstellvertreter.

Viel für die Stadt geleistet

1200 Termine hatte Melcher in diesen drei Jahrzehnten wahrgenommen, in all den Jahren sei schon einiges passiert. Er habe es aber nach eigener Aussage nie bereut, dass er dabei war. Nach der Gemeinderatszeit hatte er weiterhin ein offenes Ohr für die Belange der Einwohner. Die Stadt würdigte Melchers Verdienste mit der Bürgermedaille in Gold nebst goldener Anstecknadel und Urkunde. Zugleich erhielt er für seine langjährige Gremiums-Mitgliedschaft die Ehrennadel des Städtetags in Gold.

In vielen Vereinen aktiv

Schon früh begann sich Melcher in nahezu allen Vereinen Tribergs zu engagieren, aktiv und passiv. Sehr wichtig war ihm der Birnleclub, der sich für eine einheitliche Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt einsetzte. Er war Vorsitzender. Und er war mit Leib und Seele Händler. So engagierte er sich beim Forum Handel und Gewerbe Triberg, wo er viele Jahre Vorsitzender war. Ferner gehörte er dem Heimat- und Gewerbeverein an.

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In einem privaten Kegelclub war er mit weiteren engagierten Bürgern zugange. In den letzten Jahren beschäftigte er sich mit dem Boulespiel. In seiner karg bemessenen Freizeit wanderte er liebend gerne mit seiner Familie.

Die Beisetzung erfolgt im Kreise der Familie.