Dieser Bleifuß war zwar viel zu schnell unterwegs, allerdings erwischen die Gesetzeshüter den Temposünder dennoch. Wie die Thurgauer Kantonspolizei in einer Pressemeldung schreibt, haben die Beamten am frühen Samstagmorgen, 9. August, einen Raser aus dem Verkehr gezogen. Der junge Mann sei mit viel zu hohem Tempo über die Autobahn A7 bei Frauenfeld geheizt.

Laut Polizeiangaben hatte eine stationäre Geschwindigkeitsmessanlage der Kantonspolizei Thurgau um circa 3.45 Uhr in Fahrtrichtung Zürich ein Auto registriert, das mit einer Geschwindigkeit von 231 km/h unterwegs war. Weiter heißt es in der Mitteilung: „Nach Abzug der Sicherheitsmarge überschritt der Fahrer die Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h um 106 km/h, was einem Raserdelikt entspricht.“

Das bedeutet, dass der 18-Jährige, der laut Kantonspolizei wohl hinter dem Steuer des Autos saß, den Führerschein los ist. Das Dokument – in der Schweiz wird es als Führerausweis bezeichnet – wurde vom Straßenverkehrsamt eingezogen. Zudem erwartet den Fahrer nun eine Anzeige wegen eines Raserdelikts, diese werden in der Schweiz hart bestraft.

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Im sogenannten Raserartikel des Schweizer Straßenverkehrsgesetzes heißt es, dass dieses Verhalten als grobe Verletzung der Verkehrsregeln gilt und mit Freiheitsstrafen von mindestens einem Jahr sowie Führerscheinentzug geahndet wird. Zudem kann das Fahrzeug eingezogen und verkauft oder verschrottet werden. Sollte ein Führerschein auf Probe vorliegen, wird dieser annulliert.