Vöhrenbach – In der ersten Sitzung des neuen Langenbacher Ortschaftsrats legte Ortsvorsteherin Rafaela Riesle den Mitgliedern einen Sachstandsbericht zum Breitbandausbau im kleinsten Teilort der Stadt Vöhrenbach vor.

In 37 Haushalten seien die Glasfaserkabel eingeschossen und die Hausanschlussboxen montiert. Die Leitungen seien durchgemessen und die Freischaltmeldungen an die Firma Stiegeler entweder bereits erledigt oder gerade in Arbeit. Die 15 noch fehlenden Hausanschlüsse sind ab dem 21. Oktober eingeplant – sofern es das Wetter zulasse. Zudem sei der Trupp unterwegs, der die Glasfaser einblase.

Die Asphaltarbeiten an der Langenbacher Straße sollen in den nächsten Tagen erfolgen. Die Bankette sollen ebenfalls zeitnah fertiggestellt werden. Da sah Martin Zech Änderungsbedarf, das verwendete Gemisch sei zu kleinteilig und dadurch zu weich. Eine Frage zu einem Anschluss gegenüber dem Dorfgemeinschaftshaus beschäftigte Roland und Simon Schwörer, da dort kein Haus stehe. Allerdings habe ein Anwohner dieses als Baugrundstück ausgewiesene Land erworben und sich vielleicht die Möglichkeit verschafft, sich bei einer Bebauung Glasfaser ohne größere Kosten zu sichern, vermuteten ältere Ortschaftsräte.

Grundstücke beschäftigten die Männer um die Ortsvorsteherin auch anderweitig: Ehemalige Langenbacher wollen zurückkehren und suchen Bauplätze. Sie nehme das mit in den Gemeinderat, versprach Riesle. Sie selbst brachte eine Idee aus der Stadt mit: Geplant sei ein lebendiger Adventskalender, zu überlegen sei, was Langenbach beitragen könne. Sie schlug die Bushaltestelle vor, die nahe genug am Dorf wie am Städtle liege, um Leute anzulocken. Am 1. Dezember wolle man von Langenbacher Seite ein Fenster anbieten.