Nach dem Ende des Möbelhauses Hohbach in Vöhrenbach sind in dem Gebäude insgesamt 41 moderne Wohnungen in verschiedenen Größen entstanden. Vom Micro-Appartement bis zur 110 Quadratmeter großen Penthouse-Wohnung macht der Wohnpark Hohbach Wohnträume wahr. Durch die Umwandlung des Gebäudes ist ein barrierefreies, zukunftssicheres Mehrgenerationenhaus mit höchstem energetischem Standard entstanden. Dabei wurde die bestehende Substanz erhalten, um eine bestmögliche graue Energiebilanz zu erreichen.

Bild 1: Tag der offenen Tür Wohnpark Hohbach: Vom Möbelhaus zum Mehrgenerationenhaus

Ein besonderer Fokus lag bei dem Projekt auf der Barrierefreiheit. Alle Wohnungen sind stufenlos erreichbar, breite Türen und großzügige Bewegungsflächen ermöglichen ein komfortables Wohnen für Menschen jeden Alters. Zwei Aufzüge sorgen für uneingeschränkte Mobilität innerhalb des Gebäudes.

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Naturmaterialien im Einsatz

Bei der Sanierung kamen vorwiegend Naturmaterialien wie Holz und Stein zum Einsatz. Selbst die Isolierung wurde nicht mit PU-Schaum, sondern mit Zelluloseflocken ausgeführt. Im Grunde wurde ein Holzhaus um das bestehende Steingebäude gebaut. Ziel war es, die Energieversorgung so effizient wie möglich zu gestalten, um eine CO²-freie Beheizung des Gebäudes zu ermöglichen. Durch den Bau dreier großer Solaranlagen ist es gelungen, das Gebäude ohne fossile Brennstoffe allein mit Strom zu beheizen. Der im Winter zusätzlich benötigte Strom wird zentral bei Naturenergie als reiner grüner Strom zugekauft.

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Um dieses Konzept wirtschaftlich umzusetzen, wurden drei zentrale Maßnahmen realisiert: Eine maximale Wärmedämmung, kontrollierte und gesteuerte Raumbelüftung
sowie eine Infrarotheizung
So wurde aus einem Gebäude, in dem 2019 noch rund 30.000 Liter Heizöl verbraucht wurden, ein CO²-frei beheiztes Haus, das den höchsten Energiestandard KfW 40 EE erfüllt. Die ersten Nebenkostenabrechnungen haben eindrucksvoll bestätigt, wie effizient das Energiekonzept ist: Die Bewohner berichten, dass ihre Heizkosten auf ein Minimum reduziert wurden und sie deutlich weniger für Energie ausgeben als erwartet.

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Die Bauzeit erstreckte sich bis Ende 2024, wobei sich durch die Corona-Pandemie Verzögerungen von mehr als 18 Monaten ergaben. Zudem verteuerten die in dieser Zeit steigenden Zinsen das Projekt erheblich. Dennoch wurde es von der Familie Hoffmann ohne Abstriche an Qualität und Ausstattung fertiggestellt.

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Angenehmes Raumklima

Alle Bewohner bestätigen, dass das Wohnklima außergewöhnlich angenehm ist. Sowohl im Sommer als auch im Winter bleibt das Raumklima nahezu konstant.

Das Ergebnis der Sanierung ist mehr als sehenswert: Die ersten Bewohner zogen bereits im Juni 2023 ein, die meisten folgten im Oktober 2023. Im Jahr 2024 wurden weitere sechs Wohnungen bezogen, sodass nun nur noch drei Wohnungen verfügbar sind.

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Zum Wohlbefinden der Bewohner tragen zwei Aufzüge für barrierefreien Zugang bei, ein angebauter Laubengang mit Zugang zu jeder Wohnung von außen, ein begrünter Innenhof mit Parkanlage, ein eigenes Parkhaus, ein täglicher Service durch die Hausmeisterin und eine professionelle Hausverwaltung für eine langfristige Werterhaltung. Die Wohnanlage ist durch chipgesicherte Tore geschützt, was ein besonderes Gefühl von Geborgenheit und Privatsphäre vermittelt. Die Bewohner betreten das Grundstück, spazieren durch den Park, hören das Plätschern der Breg und das Zwitschern der Vögel – und fühlen sich sofort zuhause.

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Auch die Lage der Wohnanlage sei überzeugend: Eine gute Nahversorgung mit Geschäften, Ärzten und Freizeitmöglichkeiten sorge für einen hohen Wohnkomfort. Dank der modernen Infrastruktur und der nachhaltigen Bauweise ist das Gebäude optimal für die Zukunft gerüstet.

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Die Begrünung des Parks wird im Laufe des ersten Halbjahres 2025 ausgeführt, wodurch das Wohnambiente weiter aufgewertet wird.

Von den insgesamt 41 Wohnungen stehen aktuell nur noch drei zum Verkauf. (sk/fue)

Zur Geschichte des Hauses

Das Gebäude des Wohnparks Hohbach in Vöhrenbach, in dem jetzt 41 moderne und barrierefreie Wohnungen entstanden sind, hat eine lange und bewegte Geschichte hinter sich, die bis vor das Jahr 1900 zurückreicht. Ursprünglich wurde das Haus in der Vöhrenbacher Schützenstraße 13 als Sägewerk genutzt, bevor es in den 1930er Jahren zu einer Möbelfabrik umgebaut wurde.

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Noch vor dem Zweiten Weltkrieg erwarb Erich Hohbach aus Cannstatt das Gebäude und führte die Möbelfabrik Hohbach bis in die 1960er Jahre weiter. In den 1970er Jahren wurde das Gebäude durch Anbauten und Erweiterungen auf seine heutige Größe gebracht.

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Nach dem Ende der Produktion begann eine schrittweise Umstrukturierung des Unternehmens hin zu einem Möbelgroßhandel. 1978 übernahm Peter Hohbach den Betrieb von seinem Vater und leitete ihn weiter. Im Jahr 1989 entschied er sich, das Unternehmen an Peter Hoffmann zu verkaufen. Unter dessen Leitung wandelte sich der Großhandel in ein exklusives Einrichtungshaus, das Kunden auch von weit außerhalb der Region anzog.

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Im Jahr 2017 wurde Peter Hoffmann erneut Vater, was ihn und seine Familie dazu bewog, das Einrichtungshaus im Jahr 2019 zu schließen, um mehr Zeit für den Sohn zu haben. Damit stellte sich die Frage, wie das Gebäude zukünftig genutzt werden sollte.

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Nach eingehender Beratung durch das Architekturbüro Limberger und unter der Bauleitung von Claus Limberger entschied sich die Familie Hoffmann für die umfassendste und nachhaltigste Lösung: Die Umwandlung des Gebäudes in ein barrierefreies, zukunftssicheres Mehrgenerationenhaus mit höchstem energetischem Standard. Dabei wurde die bestehende Substanz erhalten, um eine bestmögliche graue Energiebilanz zu erreichen.

Am 15. März können drei Wohnungen von 10 bis 16 Uhr besichtigt werden. (sk/fue)

Offene Besichtigung

Nach dem Ende des Möbelhauses Hohbach im Jahr 2019 entschied sich die Familie Hoffmann, das Gebäude zu einem barrierefreien, zukunftssicheren Mehrgenerationenhaus mit höchstem energetischem Standard umzubauen.

So entstanden in der Vöhrenbacher Schützenstraße insgesamt 41 moderne Wohnungen unterschiedlichster Größe. Die drei letzten noch zum Verkauf stehenden Eigentumswohnungen sind nun am Samstag, 15. März, von 10 bis 16 Uhr zu besichtigen unter dem Motto „Besichtigen. Verlieben. Einziehen“.