Vöhrenbach – Beschlossen wurden vom Vöhrenbacher Gemeinderat neue Gebühren für Wasser und Abwasser für die Jahre 2025 bis 2026. Die letzte Kalkulation betraf die Jahre 2021 und 2022.
Eigentlich sollen die Gebühren alle zwei Jahre neu kalkuliert werden, was aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich war. Deshalb musste jetzt auf jeden Fall eine neue Kalkulation erfolgen. Dabei hat die Gemeinde bei diesen Gebühren eigentlich keinen Spielraum. Denn die anfallenden Kosten für Betrieb, Sanierung und Ausbau sowohl von Wasser wie von Abwasser müssen voll in die Verbrauchsgebühren eingerechnet werden.
Aufgrund größerer bereits abgeschlossener und noch laufender Baumaßnahmen mussten die Gebühren entsprechend angepasst werden. Damit die neuen Gebühren im Bescheid für die Vorauszahlung 2025 berücksichtigt werden können, musste die Kalkulation noch in diesem Kalenderjahr beraten und beschlossen werden. Damit erhalten die Bürger nun zwei getrennte Bescheide: zum einen die Abrechnung für das laufende Jahr, zum anderen einen Bescheid für die Vorauszahlungen 2025 mit den neuen Beträgen.
Die Wassergebühr lag seit 2021 bei netto 2,52 Euro je Kubikmeter. Ab 1. Januar steigt diese auf 2,80 Euro je Kubikmeter. Die Kosten beim Münzwasserzähler liegen bei 5,60 Euro je Kubikmeter. Die Grundgebühren bleiben unverändert. Beim Abwasser lag die Gebühr seit 2021 bei 2,95 Euro je Kubikmeter und für das Niederschlagswasser bei 0,29 Euro je Kubikmeter. Am 1. Januar erhöhen sich diese beim Abwasser auf 3,52 Euro je Kubikmeter und beim Niederschlagswasser auf 0,33 Euro je Kubikmeter. Dabei wurde angesprochen, dass die Baumaßnahmen beim Wasser ohne Zuschüsse erfolgen. Größere Maßnahmen waren die Sanierung Krankenhausstraße, Villinger Straße, Unteranger und Hammereisenbach.
Bürgermeister Wehrle machte deutlich, dass man beim Wasser am Ball bleiben müsse, um nicht plötzlich eine große Summe investieren zu müssen.