Fußball-Bezirksliga: TSV Aach-Linz – TuS Immenstaad 6:3 (3:1). – Der TSV Aach-Linz wurde nach 26 Sekunden durch Stefan Abadzic förmlich überrumpelt, der ein Zuspiel von Patrick Homburger verwertete. Die schnelle Antwort hatte Linus Steeb parat, der bereits nach vier Minuten zum 1:1 egalisierte. In diesem atemberaubenden Duell auf Augenhöhe stand dann Jonas Meichle das Aluminium ebenso im Wege, wie der stark reagierende TSV-Schlussmann David Delibato. Mehr Wirkungskraft zeigte der TSV bei seinen Gegenstößen. Patric Scherer gelang die 2:1-Führung, der als Passgeber für Steeb den 3:1-Pausenstand ermöglichte.
TuS Immenstaad macht Betrieb, vernachlässigt aber seine Deckung
Immenstaad machte weiter viel Betrieb, vernachlässigte aber seine Deckung. So verlud Burak Ari den TuS-Tormann Niklas Messnmer beim 4:1 und Scherer schloss einen Konterschlag zum 5:1 ab, bei dem die Gäste offen wie ein Scheunentor waren. Schließlich wurden die forcierten, unermüdlichen Offensivbemühungen der Gäste durch Fernando Imperatore und Eray Erdem belohnt, die auf 3:5 verkürzten. Den Schlusspunkt setzte aber Manuel Roth, der einen von Todor Staykov servierten Eckball zum 6:3 einköpfte. (jüw)
Tore: 0:1 (1.) Abadzic, 1:1 (4.) Steeb, 2:1 (29.) Scherer, 3:1 (35.) Steeb, 4:1 (54.) Ari, 5:1 (59.) Scherer, 5:2 (62.) Imperatore, 5:3 (67.) Erdem, 6:3 (90.+4) Roth. – SR: Balduani (Nusplingen). – Z: 80.
Trainerstimmen:
Patrick Hagg, Trainer des TSV Aach-Linz, sah „unterm Strich einen verdienten Sieg, der aber zu hoch ausgefallen ist. Wir haben uns in einem relativ ausgeglichenen Spiel effektiver gezeigt, haben auch zwei Mal gut gekontert. Offensichtlich sind wir uns nach dem 5:1 zu sicher gewesen, durch die beiden nachfolgenden Gegentore kam bei uns wieder Nervosität auf“.
Oliver Wittich, Trainer des TuS Immenstaad, bedauerte die vernachlässigte Umschaltbewegung seiner Elf. „Es wäre für uns mehr drin gewesen. Wir hatten eine gute Anfangsphase, aber das 1:1 zu schnell gekriegt und unsere Chancen auf ein zweites und drittes Tor vergeben. Leider hat uns in der zweiten Halbzeit die Absicherung auch nach hinten gefehlt, hätten wir in der Rückwärtsbewegung schneller agieren müssen.“
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