SV Bermatingen – SV Allensbach (Samstag, 15.30 Uhr). – „Das vergangene Derby beim Tabellenführer haben wir unnötig und naiv hergeschenkt“, spricht Joachim Ruddies, Trainer des SV Bermatingen, nach dem 1:3 beim SV Deggenhausertal Klartext.
„Wenn du beim Stand von 1:1 nach einem Freistoß für uns in einen Konter läufst, machst du alles verkehrt“, begründet der SVB-Trainer seinen Ärger. Gegen Allensbach müsse man „präsenter und wacher“ sein.
Ein beachtliches Resultat erzielte der SV Allensbach zuletzt. Gegen den hochgehandelten Aufsteiger Türk. SV Konstanz gab es für das Team um Trainer Markus Knackmuß ein 0:0-Unentschieden.
SV Mühlhausen hofft auf Punkte im Tabellenkeller
SV Orsingen-Nenzingen – SV Mühlhausen (Samstag, 16 Uhr). – Für den SV Orsingen-Nenzingen läuft es rund. Gegen den SC Pfullendorf II siegte die Elf um Trainer Dirk Ruddies zuletzt mit 3:2.
Dabei münzte der Tabellenvierte einen 0:2-Rückstand in der letzten halben Stunde in einen Sieg um. Mit zehn Punkten nach fünf Spieltagen hält der SV Tuchfühlung zur Tabellenspitze.
Einen Fehlstart in die Saison erwischte dagegen der SV Mühlhausen. Nur zwei Punkte sprangen aus den ersten vier Ligaspielen heraus.
Am Samstag feierten die Hegauer dann ihren ersten Saisonsieg beim 2:1 gegen den Aufsteiger Hattinger SV. Den Siegtreffer erzielte in der letzten Minute Spielertrainer Manuel Gutacker.
Pfullendorf fährt mit Personalsorgen auf die Reichenau
SG Reichenau/R.-Waldsiedlung – SC Pfullendorf II (Samstag, 16 Uhr). – „Wie immer werden die Pfullendorfer gute Fußballer in ihren Reihen haben“, weiß Rolf Blum, Sportlicher Leiter der SG Reichenau, und betont: „Wir sollten uns in Acht nehmen!“
Trotz des jüngsten 0:2 gegen Bodman-Ludwigshafen gibt sich Blum zuversichtlich: „Das Engagement hat gepasst – nur brauchen wir eine bessere Struktur im letzten Drittel.“
Sein Gegenüber Nunzio Pastore spricht von zwei unterschiedlichen Halbzeiten seiner Elf beim 2:3 gegen Orsingen-Nenzingen. Sei es zu Beginn „nahezu perfekt“ gewesen, „waren wir im zweiten Durchgang nicht wiederzuerkennen“.
Für das kommende Duell plagen den Pfullendorfer Coach Personalsorgen: „Mal schauen, wie wir aufgestellt sein werden.“
Rielasinger fordern im Topspiel den Tabellenführer heraus
1. FC Rielasingen-Arlen II – SV Deggenhausertal (Sonntag, 15 Uhr). – „Trotz einiger Ausfälle muss ich meinen Jungs ein Kompliment machen“, zeigt sich Aurelio Baratta, Trainer des 1. FC Rielasingen-Arlen II, trotz der 1:3-Pleite gegen den TSV Aach-Linz stolz auf seine Elf.
Vor dem kommenden Kontrahenten hat der Talwiesen-Coach Respekt. „Wir werden auf einen Gegner mit viel Erfahrung treffen“, analysiert Baratta den Spitzenreiter und nimmt seine Spieler in die Pflicht:
„Für uns wird wichtig sein, die eigenen Fehler gegen solche Gegner zu unterbinden.“ Sascha Rilli, Trainer des SV Deggenhausertal, erwartet einen dynamischen Gegner.
„Es ist eine junge und technisch starke Mannschaft, die vor allem offensiv gefährlich ist“, weiß Rilli, der an die eigenen Qualitäten glaubt. „Wir wollen unsere Stärken auf den Platz bringen“, hofft der Coach.
Immenstaad kommt mit klarem Matchplan nach Konstanz
Türk. SV Konstanz – TuS Immenstaad (Sonntag, 15 Uhr). – „Wir müssen als Team die Ausfälle auffangen, die wir seit Wochen wegen Urlaubern oder Verletzten haben“, sagt Shkelzen Kelmendi, Trainer des Türk. SV Konstanz.
Dabei fordert der Coach des Aufsteigers Mentalität und die richtige Einstellung. „Es gilt, Minute für Minute hart zu arbeiten“, weiß Kelmendi, der den TuS Immenstaad nicht unterschätzt: „Wir wissen, welche Qualitäten der Gegner hat.“
Sein Gegenüber Oliver Wittich verfolgt gegen den Aufsteiger einen klaren Plan. „Wir werden aus einer kompakten Defensive versuchen, unsere Umschaltmomente zu nutzen“, sagt der TuS-Coach und ergänzt: „Auf deren Kunstrasen müssen wir clever spielen.“
Patrick Hagg erinnert an knappe Duelle gegen Uhldingen
TSV Aach-Linz – FC Uhldingen (Sonntag, 15 Uhr). – „Uhldingen schätze ich deutlich stärker ein als der aktuelle Tabellenplatz vermuten lässt“, erklärt Patrick Hagg, Trainer des TSV Aach-Linz, und geht ins Detail:
„Mit Dimitrov haben sie zwar einen sehr guten Spieler verloren, aber mit Heberle auch einen sehr guten Spieler dazubekommen.“ In der vergangenen Saison siegten die Linzgauer in beiden Duellen mit 2:1, allerdings hätten „die Spiele auch anders verlaufen können“, erinnert sich Hagg.
Sein Gegenüber Andreas Pulz weiß um die Mammutaufgabe für seine Elf. „Aach-Linz gehört zu den Topteams der Liga, ist defensiv stark und schwer zu bespielen“, berichtet Pulz, dessen Mannschaft erst drei Zähler gesammelt hat. Zwar fahre man mit Respekt, aber auch „mit Mut und Leidenschaft“ in den Linzgau“.
SC Markdorf peilt dritten Ligasieg in Folge an
Hattinger SV – SC Markdorf (Sonntag, 15 Uhr). – Eine bittere Niederlage musste der Hattinger SV zuletzt einstecken. Lange Zeit lang der Aufsteiger gegen den SV Mühlhausen in Führung.
Am Ende musste sich die Mannschaft um Spielertrainer Florin Tirca jedoch mit 1:2 geschlagen geben. Damit bleiben die Hattinger weiterhin ohne Punktgewinn in der Bezirksliga.
Felix Kölle, Spielertrainer des SC Markdorf, zeigt sich nach dem zweiten Sieg in Folge zuversichtlich. „Das wird uns hoffentlich etwas Selbstvertrauen geben“, meint Kölle, der den Hattinger SV jedoch nicht auf die leichte Schulter nimmt.
„Es wird ein schweres Spiel, in dem es sicherlich auch viel um Einsatz und Kampf gehen wird“, meint er.
Aufgrund einiger Abwesenheiten werde es im Vergleich zum 2:1-Erfolg gegen Uhldingen „vermutlich wieder die eine oder andere Veränderung“ geben, wie Kölle informiert.
Peter Büttner erwartet einen motivierten Aufsteiger
AFC Rinia Singen – FC Bodman-Ludwigshafen (Sonntag, 16 Uhr). – Nach wie vor tut sich der AFC Rinia Singen in der Bezirksliga schwer. Auch gegen den TuS Immenstaad gab es keine Punkte.
Im Gastspiel unterlag der Aufsteiger mit 2:4. Somit bleibt das Team um Trainer Besart Dudi Tabellenschlusslicht. Peter Büttner, Trainer des FC Bodman-Ludwigshafen, warnt allerdings vor den noch immer punktlosen Hegauern.
„Bei Rinia Singen werden wir es mit einem Gegner zu tun bekommen, der unbedingt seinen ersten Sieg anvisiert“, meint Büttner.
Er geht somit nicht von einem Selbstläufer aus: „Wir werden nur bestehen, wenn wir gewillt sind, von der ersten Minute an kämpferisch alles zu geben.“