Patrick Hagg ärgert sich über den Terminplan
SV Bermatingen – TSV Aach-Linz (Freitag, 19 Uhr). – „Der kommende Gegner ist für mich der absolute Titelkandidat in dieser Saison“, sagt Torsten Ruddies, Trainer des SV Bermatingen, und zollt seinem Gegenüber Respekt: „Patrick Hagg leistet seit Jahren gute Arbeit und hätte den Aufstieg verdient.“ Daher habe der Aufsteiger „nichts zu verlieren“, erklärt Ruddies. „Ich hoffe, dass wir zu unserer Qualität finden und den Gegner etwas ärgern können“, ergänzt der SVB-Trainer.
TSV-Coach Patrick Hagg zeigt Unverständnis über den angesetzten Termin: „Wir haben drei Spiele innerhalb von sechs Tagen.“ Damit spricht der TSV-Coach das Pokalspiel am vergangenen Mittwoch an, welches schon „vorher terminiert“ worden sei. „Für mich ist es unerklärlich, wie das Ligaspiel dann auf den Freitag gelegt werden kann“, wütet Hagg.
Mit viel Selbstvertrauen ins Derby
SV Orsingen-Nenzingen – FC Bodman-Ludwigshafen (Samstag, 16 Uhr). – „In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel, danach haben wir unsere Überzahl gut genutzt und verdient gewonnen“, resümiert Dirk Ruddies, Trainer des SV Orsingen-Nenzingen, den 7:3-Erfolg in Immenstaad. Nun erwartet Ruddies ein „umkämpftes Spiel gegen einen Gegner mit viel Selbstvertrauen“. Daher werde „die Tagesform über das Ergebnis entscheiden“, geht Ruddies von einer Partie auf Augenhöhe aus.
Sein Gegenüber Peter Büttner erwähnt die gute Frühform der Kontrahenten. „Beide Teams haben mit ihren Ergebnissen sicher ihre Fans für dieses Match mobilisiert“, spricht Büttner das große Interesse in der Umgebung an. Die Favoritenrolle schiebt er „aufgrund des Heimvorteils“ allerdings nach Orsingen.
Oliver Wittich mobilisiert seine Elf nach klarer Niederlage
SG Reichenau/R.-Waldsiedlung – TuS Immenstaad (Samstag, 16 Uhr). – „In der jetzigen Phase der Bezirksligasaison kann man die jeweiligen Mannschaften nicht wirklich einschätzen“, sagt Rolf Blum, Sportlicher Leiter der SG Reichenau. Nach dem 3:0-Erfolg beim SV Allensbach blickt Blum nüchtern auf das kommende Spiel: „Wir werden mit den Mitteln, die wir am Wochenende zur Verfügung haben, unser Bestes geben.“
Oliver Wittich, Trainer des TuS Immenstaad, erwartet ein ähnliches Spiel wie bei der jüngsten 3:7-Niederlage gegen den SV Orsingen-Nenzingen. „Wir müssen uns cleverer anstellen, was lange Bälle und vor allem die zweiten Bälle angeht“, nimmt Wittich seine Spieler in die Pflicht und fordert von ihnen dabei „viel Energie“.
Talwiesen-Elf überzeugt in der Offensive
1. FC Rielasingen-Arlen II – FC Uhldingen (Sonntag, 15 Uhr). – „Meine Jungs haben eine gute Moral gezeigt und gegen Bermatingen verdient gewonnen“, resümiert Aurelio Baratta, Trainer des 1. FC Rielasingen-Arlen II, den 5:1-Erfolg gegen den Aufsteiger. Mit elf Treffern stellt die Verbandsligareserve zu Saisonbeginn die gefährlichste Offensive. Gegen Uhldingen müsse man sich allerdings auf einen „starken Gegner einstellen“, erklärt Baratta.
Sein Gegenüber Andreas Pulz freut sich nach dem 4:2-Sieg gegen den SV Mühlhausen über den ersten Saisonerfolg. „Wir möchten das Positive mitnehmen und die Punkte aus Rielasingen entführen“, lautet die Marschroute des FCU-Trainers. Auch wenn die Uhldinger „gut gerüstet“ seien, wie Andreas Pulz klarmacht, treffe man auf einen Gegner mit „vielen jungen und gut ausgebildeten Spielern“.
Torhungriger SV Deggenhausertal in Konstanz zu Gast
Türk. SV Konstanz – SV Deggenhausertal (Sonntag, 15 Uhr). – „Mein Team hat viel Substanz liegen gelassen gegen Aach-Linz“, reflektiert Shkelzen Kelmendi, Trainer des Türk. SV Konstanz, das intensive 1:1-Unentschieden im Topspiel. Dennoch zeigt sich der Konstanzer Trainer zuversichtlich. „Meine Mannschaft brennt auf das Spiel – wir sind extrem heimstark und wollen das den Fans auch zeigen“, berichtet Kelmendi.
Sein Gegenüber Sascha Rilli spricht nach dem 6:0-Erfolg gegen den AFC Rinia Singen von einer „starken Mannschaftsleistung“. Daran gelte es anzuknüpfen, wie Rilli klarstellt: „Wir wollen mit breiter Brust beim Türk. SV Konstanz auftreten.“
Nunzio Pastore zufrieden mit dem Saisonauftakt
Hattinger SV – SC Pfullendorf II (Sonntag, 15 Uhr). – Eine deutliche 1:6-Pleite musste der Hattinger SV am Sonntag beim FC Bodman-Ludwigshafen einstecken. In drei Ligaspielen erzielte der Aufsteiger nur einen Treffer und kassierte elf Gegentore. Damit muss sich die Elf um Trainer Florin Tirca, die es über die Aufstiegsrunde in die Bezirksliga schaffte, in der jungen Saison noch zurechtfinden.
Nunzio Pastore, Trainer des SC Pfullendorf II, ist dagegen mit sieben Punkten aus drei Partien „zufrieden mit dem Rundenbeginn“. Der Aufsteiger aus Hattingen soll nun nicht zum Stolperstein werden. „Wir spielen gegen eine technisch starke, sehr erfahrene Mannschaft mit guter Individualität“, warnt Pastore seine Elf vor Leichtsinn.
Beide Teams brauchen dringend Punkte
AFC Rinia Singen – SV Allensbach (Sonntag, 16 Uhr). – „Für beide Teams geht es bereits früh in der Saison darum, wichtige Punkte zu sammeln, um nicht den Anschluss zu verlieren“, erklärt Besart Dudi, Trainer des AFC Rinia Singen. Speziell in der Defensive mache seine Elf noch zu viele Fehler, meint Dudi. Mit 15 Gegentoren kassierte der Aufsteiger bislang die meisten Treffer der Liga. Dennoch traut Dudi seiner Elf einiges zu: „Ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe, mit der Chance, endlich die ersten Punkte einzufahren.“
Eine 0:3-Pleite musste der SV Allensbach im vergangenen Ligaspiel gegen die SG Reichenau hinnehmen. Im Bezirkspokal sammelte die Mannschaft um Trainer Markus Knackmuß jedoch mächtig Selbstvertrauen: Bei der SG Liggeringen/Güttingen gab es am Mittwochabend einen 7:2-Kantersieg.
Markdorf hofft gegen Mühlhausen auf die ersten Punkte
SC Markdorf – SV Mühlhausen (Sonntag, 17 Uhr). – Auch nach dem dritten Spieltag steht der SC Markdorf ohne Punkt da. Beim SC Pfullendorf II musste sich die Mannschaft um Spielertrainer Felix Kölle zuletzt mit 1:2 geschlagen geben. Aber auch beim SV Mühlhausen läuft es noch nicht nach Plan. Am ersten Spieltag gab es ein 0:0 beim FC Bodman-Ludwigshafen, danach ein 2:2 gegen den SC Pfullendorf II.
Am Sonntag verloren die Hegauer dann mit 2:4 in Uhldingen. Damit steht der SV Mühlhausen nur einen Platz vor dem SC Markdorf auf dem 13. Rang. Im Bezirkspokal tankte das Team dann mit dem 14:1 bei der SG Phönix Gottmadingen/Schlatt viel Selbstvertrauen.