Mit dem TSV Aach-Linz scheiterte Erik Dukart ganz knapp in der Relegation am FV Möhringen und verpasste somit den Aufstieg in die Landesliga. Ein weiteres Jahr in der Bezirksliga wird der Torjäger allerdings nicht bestreiten, denn Dukart zieht es zur kommenden Saison zum FC Radolfzell. Somit wird er auch in der Landesliga seine Stürmerqualitäten unter Beweis stellen können.
Mit 34 Toren in der abgelaufenen Saison übertraf Dukart Marius Henkel vom VfR Stockach, der in der Landesliga 28-mal traf und dort bester Torschütze war. Darüber hinaus beendete FC Radolfzell die Saison auf dem siebten Platz, blieb hinter seinen Erwartungen zurück. Nur zwei Spieler knackten die 10-Tore-Marke. Ein neuer Stürmer ist in diesem Fall notwendig.
Der richtige Kandidat?
Ein Angreifer wie Dukart kommt in dem Fall wie gerufen. „Ich hoffe natürlich, dass ich der richtige Kandidat bin und der Mannschaft helfen kann. Ob mit Toren oder Vorlagen“, sagt er. Bei seinem Wechsel habe er „nicht nach dem größten Namen“ gesucht und sich dafür entschieden, sondern auf sein „Bauchgefühl gehört“. Die intensiven Gespräche mit dem Trainerteam von der Mettnau haben ihn überzeugt.
Mit dem Wechsel endet Dukarts Zeit beim TSV Aach-Linz nach sechs Jahren. Durch das Erreichen der Relegation sowie den Gewinn des Bezirkspokals schließt er das Kapitel positiv ab – und der Titel des Torschützenkönigs in der Bezirksliga kommt dazu. „Der Kontakt mit den Jungs bleibt hoffentlich bestehen, das ist ein toller Verein und ich habe dort viele Freunde kennengelernt“, so der Stürmer.
Abschiedsfeier wird nachgeholt
Eine Möglichkeit, um ihn offiziell zu verabschieden, hat es für den TSV (noch) nicht gegeben. „Die Saison war sehr lang, bis vor einer Woche waren wir noch im Spielbetrieb“, erzählt der 27-Jährige. Aber er ist sich sicher: „Das können wir noch nachholen“, und darauf freut er sich sehr.
Beim FC Radolfzell erwartet ihn nun eine neue Herausforderung – mit dem Ziel, die Saison „besser als die vergangene abzuschließen“. Die DJK Donaueschingen, der FC Singen sowie der VfR Stockach sind aus seiner Sicht die größten Konkurrenten. Für Dukart gilt demnach nur Eines: Tore schießen.