Fußball, Bezirksliga: SC Pfullendorf II – SG Reichenau/R.-Waldsiedlung 3:1 (1:1). – Eigentlich kamen die Reichenauer schon in Hälfte eins besser in die Partie. Doch nach einem Pfullendorfer Eckstoß schaltete Giacomo Ndochi am schnellsten und jagte das Leder direkt und sehenswert aus 17 Metern in die Maschen, als alle einen Flankenball erwarteten. Die überraschende Führung der SCP-Fohlen machten die Gäste vom See sogleich über einen gelungenen Angriffszug wett. Aaron Sättele machte im Doppelpass mit David Blum den Gegner nass und traf zum 1:1. Die Reichenauer blieben weiter gefährlich.
Reichenau drängt mit Vehemenz, Pfullendorf trifft zum 3:1
Im zweiten Durchgang wirkten die Pfullendorfer Gegenstöße gefälliger. Pech hatte Dominik Ladan, der eine Kopfballvorlage von Fabian Selke an die Querlatte setzte. Doch schon beim nächsten Versuch hatte Ladan in Abstaubermanier Erfolg, als er den Ball von Reichenaus Schlussmann Luca Kohler eroberte, nachdem dieser den Schuss von Julius Brecht nicht unter Kontrolle gebracht hatte. Nun drängten die Gäste mit Vehemenz auf das 2:2. Dabei erwies sich SCP-Torsteher Moritz Zieger als enormer Rückhalt, mit Glanzparaden machte er Chancen von Sättele, Blum und Paul Peters zunichte. Erst ganz zum Schluss führte David Schlegel im Konterschlag die endgültige Entscheidung zum 3:1 herbei. (jüw)
Tore: 1:0 (11.) G. Ndochi, 1:1 (19.) Sättele, 2:1 (65.) Ladan, 3:1 (90.) Schlegel. – SR: Burgenmeister (Uhldingen). – Z: 35.
Trainerstimmen:
Armin Brutschin, Coach des SC Pfullendorf II, sah einen hart erkämpften achten Heimsieg: „Die Reichenauer waren auf uns gut eingestellt und wir viel zu fahrig auf unseren Defensivwegen unterwegs. Heute können wir uns beim Keeper Moritz Zieger bedanken, dass wir gewonnen haben!“
Simon Weltin, Trainer der Reichenauer Spielgemeinschaft, trauerte einer Vielzahl vergebener Tormöglichkeiten nach: „Wenn du so viele Chancen hast, darfst du auf keinen Fall als Verlierer vom Platz gehen. Im Abschluss fehlte uns die Effizienz. Das zweite Gegentor resultierte wohl aus einem individuellen Fehler!“
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