Fußball-Bezirksliga: TSV Aach-Linz – SG Reichenau/R.-Waldsiedlung 0:1 (0:1). – Die etwas überraschende zweite Heimpleite darf sich der TSV Aach-Linz selbst zuschreiben. Dem Gegner wurde bis zum Pausenpfiff die Initiative überlassen, der den Vorwärtsgang einlegte. Lediglich im Abschluss haperte es, TSV-Torsteher David Delibato zeigte sich in zwei heiklen Situationen auf dem Posten. Erst als Linus Sydow in der Nachspielzeit frei zum Schuss kam, zappelte der Ball zur nicht unverdienten Pausenführung im Netz.
Im zweiten Durchgang gab Aach-Linz den Ton an, zeigte mit dem eingewechselten Stürmer-Oldie Thomas Restle mehr Angriffspower. Doch er vermochte den Gästeschlussmann nicht zu überwinden, seine Angriffskollegen ließen weitere „Hundertprozentige“ ungenutzt. In der 80. Minute winkte der Ausgleich per Strafstoß, als Patric Scherer von Nico Gassner zu Fall gebracht wurde: Doch Reichenaus Keeper Niklas Rentschler tauchte ins richtige Eck und wehrte den Elfer von Lukas Jäger bravourös ab. Aber auch den sporadisch konternden Gäste fehlte das nötige Zielwasser, um das 2:0 nachlegen zu können. (jüw)
Tor: 0:1 (45.+2) Sydow- – SR: Waibel (Überlingen). – Z: 120 – Bes. Vorkomn.: Rentschler (Reichenau) hält Strafstoß von Jäger (80.).
Trainerstimmen:
Patrick Hagg, Trainer des TSV Aach-Linz, räumte ein: „Wir waren heute nicht so präsent und spielerisch nicht so gut wie gewohnt. Doch wenn man unsere ganz guten Chancen in der zweiten Halbzeit denkt und an den Elfmeter, dann holst du an einem normalen Tag ein Unentschieden, an einem schlechten Tag eben nichts.“
Simon Weltin, Trainer der Reichenauer Spielgemeinschaft, zeigte sich überglücklich: „Wir waren in einer Topaufstellung, leider aber bei unseren Abschlüssen nicht zwingend genug. In der zweiten Halbzeit hatten wir ein bisschen nachgelassen. Da spielte auch die Unsicherheit mit, weil wir oft in den Schlussminuten noch Gegentore kassierten. Dieses Mal hatten wir das Glück, dass unser Tormann Niklas Rentschler den Elfmeter gehalten hat – sein erster in acht Jahren, seitdem er bei uns ist!“
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