Fußball: – Training im Freien ist ab Montag wieder erlaubt, allerdings fehlen derzeit noch die entsprechenden Vorgaben der Politik für Verbände, Vereine, Trainer und Spieler. Der nächste Schritt könnte und sollte eine Perspektive für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs sein. So ist zumindest die Erwartungshaltung der Kicker in Südbaden.
Mit einer Antwort des Südbadischen Fußballverband (SBFV) auf die brennenden Fragen ist frühestens am kommenden Dienstag zu rechnen. Dann stellt sich SBFV-Präsident Thomas Schmidt (Sölden) gemeinsam mit seinen Amtskollegen Ronny Zimmermann (Badischer Fußballverband) und Matthias Schöck (Württembergischer Fußballverband) den Fragen der Medien.

In einer Pressemitteilung des SBFV macht der stellvertretende Geschäftsführer Thorsten Kratzner allerdings nicht wirklich Hoffnung auf einen konkreten Termin für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs: „Trotz aktueller Lockerungen der Beschränkungen für das Sporttreiben in der Öffentlichkeit ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar, wann und unter welchen Voraussetzungen unterhalb der Bundesliga bzw. der 2. Bundesliga wieder Spielbetrieb stattfinden kann.“
Kratzner betont, dass die drei baden-württembergischen Landesverbände ein gemeinschaftliches Vorgehen im Umgang mit der Saison 2019/20 anstreben: „Dabei spielen rechtliche Aspekte eine gewichtige Rolle, die vorab zu prüfen waren.“ Es wurden Gutachten eingeholt, die derzeit geprüft werden: „Derzeit befassen sich die Gremien der Verbände intensiv mit allen relevanten Fragestellungen, die für eine Entscheidung zu berücksichtigen sind“, erklärt Kratzner: „In der Folge der Prüfung werden die drei Fußballverbände den weiteren Fahrplan kommunizieren und begründen.“