Herr Pröhl, der SV Geisingen ist Spitzenreiter, hat ein Heimspiel und in der Vorrunde in Möhringen mit 3:2 Toren gewonnen. Ist Ihre Elf auch der Favorit vor dem Spitzenspiel?

Ja, und wir nehmen die Favoritenrolle auch an.

Sehen Sie, Herr Jäger, den FV Möhringen als Außenseiter?

Geisingen ist Favorit, wobei das Spiel aus der Vorrunde nicht überbewertet werden sollte. Wir haben damals durch einen Elfmeter in aller letzter Sekunde das 2:3 kassiert. Tabellarisch ist Geisingen deutlich im Vorteil.

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Herr Pröhl, welche Stärken und Schwächen hat der Gegner?

Offensiv ist Möhringen sehr stark mit schnellen Außenspielern und agiert immer sehr zielstrebig. Wir müssen uns jedoch offensiv auch nicht verstecken. In der Partie gilt es, die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive zu finden.

Wie lautet Ihre Einschätzung, Herr Jäger?

Geisingen hat eine individuelle Stärke mit drei, vier herausragenden Spielern, von deren Klasse die ganze Mannschaft profitiert.

Hat die Partie vorentscheidenden Charakter in der Titelfrage, Herr Pröhl?

Wir haben danach noch acht Spieltage. Selbst wenn wir gewinnen sollten, hätte Möhringen noch genügend Zeit, um wieder heranzurücken. Und schließlich ist ja auch noch der FC Pfaffenweiler da, der ebenfalls Titelambitionen hat.

Wie lautet Ihre Einschätzung, Herr Jäger?

Ich sehe es auch so. Egal wie die Partie endet, danach ist keiner Meister und keiner raus aus dem Titelrennen.

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Herr Pröhl, können sie auf Ihre Wunschformation zurückgreifen?

Leider nicht ganz. Jan Degenkolb fällt mit seinem Kreuzbandriss länger aus. Ebenso Antonio Zubcic mit einer Schulterverletzung. Beide hätte ich gerne dabei gehabt.

Wie sieht es in Möhringen aus?

Jonathan Bell hat am vergangenen Wochenende wegen einer Muskelverhärtung pausiert. Ob er spielt, wird sich am Samstag kurzfristig zeigen. Ich hätte diesen wichtigen Spieler gern dabei. Ansonsten sind wir komplett.

Spüren Sie, Herr Pröhl, die Vorfreude in der Mannschaft auf das Derby?

Ich merke schon, dass da ein besonderes Spiel auf uns zukommt. Durch die räumliche Nähe zwischen Geisingen und Möhringen kennen sich nahezu alle Spieler. Da ist viel Vorfreude dabei.

Ist es in der Möhringer Kabine ähnlich, Herr Jäger?

Je näher wir der Partie kommen, umso größer wird die Vorfreude, zumal wir in der Partie nur gewinnen können und nichts zu verlieren haben.

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Warum, Herr Jäger, hat Ihre Elf zuletzt einige eingeplante Punkte abgegeben?

Weil uns die Leichtigkeit der Vorrunde fehlt. Vielleicht kommt die Partie in Geisingen zur richtigen Zeit, um diese Leichtigkeit zurückzuholen und noch mehr Selbstvertrauen zu gewinnen.

Welche Zuschauerzahl wäre für Sie Herr Pröhl als Gastgeber ein passender Rahmen für das Top-Spiel?

Wenn das Wetter mitspielt, sollte die Partie schon 500 Besucher anlocken. Das wäre schon gut.

Wie viele Fans bringt Möhringen mit, Herr Jäger?

Wir haben treue Fans bei Auswärtsspielen. 60 bis 80 sollten es am Samstag sein, herrscht Fahrradwetter, könnte die Zahl auch dreistellig werden.