Ann-Katrin Hahner

Das iPhone 17 Pro wird voraussichtlich eines der größten Kamera-Upgrades der letzten Jahre erhalten. Neue Leaks deuten auf verbesserte Sensoren, ein neues Design und eine höhere Auflösung hin. Doch was können Nutzer erwarten? Wir haben alle wichtigen Leaks und Gerüchte zu dem neuen Apple-Flaggschiff zusammengetragen.

Übrigens: Es gibt erste Gerüchte, laut deren Apple ein ultradünnes iPhone 17 planen soll. Angeblich soll es das iPhone 17 Ultra ersetzen. Der jüngste Neuzugang im Apple Portfolio ist übrigens das iPhone 16e, welches das Budget-Modell iPhone SE ersetzt. Allerdings gilt das 16e nicht unbedingt als günstige Alternative zu den Standard-Modellen der 16er-Reihe. Wer wirklich sparen will, sollte sich nach älteren iPhone-Modellen umschauen – diese sind wegen der EU-Regelung zum USB-C-Anschluss günstiger zu haben.

Apple iPhone 17 Pro: Endlich mehr Details im Zoom?

Mehrere Quellen, darunter MacRumors berichten, dass Apple die Telefotokamera des iPhone 17 Pro von 12 MP auf 48 MP upgraden könnte. Die ursprünglichen Hinweise stammen vom bekannten Tech-Analysten Jeff Pu. Er hatte bereits in der Vergangenheit korrekte Prognosen zu Apple-Produkten geliefert. Derzeit hat das iPhone 16 Pro Max eine 12-MP-Telefotokamera mit 5x optischem Zoom.

Sollte Apple tatsächlich auf 48 MP umsteigen, würde das bedeuten:

  • Mehr Details bei Zoom-Aufnahmen

  • Bessere Low-Light-Performance durch Pixel-Binning (mehrere kleine Pixel werden auf einem Kamerasensor zu einem größeren virtuellen Pixel zusammengefasst, um die Bildqualität zu verbessern)

  • Höhere Flexibilität für digitale Vergrößerungen



Allerdings gibt es – Stand Februar 2025 - keine bestätigten Leaks von Zulieferern, die diese Information stützen. Bis Apple selbst Bauteile testet oder aus Produktionsketten Leaks auftauchen, bleibt dieses von Jeff Pu genannte Upgrade eher spekulativ.

24-MP-Frontkamera für bessere Selfies auf dem iPhone 17 Pro?

Laut einem weiteren Bericht von MacRumors, basierend auf Insider-Infos aus der Lieferkette, arbeitet Apple an einer 24-MP-Frontkamera für das iPhone 17 Pro. Auch Ming-Chi Kuo, einer der bekanntesten Apple-Analysten, hat diese Möglichkeit in einem Post auf Weibo angedeutet. Derzeit hat das iPhone 16 Pro eine 12-MP-Frontkamera. Der Sprung auf 24 MP würde für klarere Selfies und eine deutlich bessere Videoqualität bei FaceTime sorgen.

Da erste Zulieferer-Berichte diese Änderungen andeuten, ist dieses Upgrade recht wahrscheinlich.

Neues Kameradesign beim iPhone 17 Pro: Horizontales Layout oder doch nicht?

In einem Leak von Front Page Tech wurden CAD-Renderings des iPhone 17 Pro veröffentlicht. Diese zeigen eine horizontale Kamera-Anordnung statt des bisherigen quadratischen Moduls. Der Leaker Jon Prosser, der bereits bei früheren Apple-Produkten teils korrekte Vorhersagen getroffen hat, spricht von einer „deutlichen Designänderung“.

Bei diesem Gerücht scheiden sich allerdings die Geister. Quellen aus der Produktion behaupteten gegenüber Techradar, dass Apple auch beim iPhone 17 Pro auf das Dreieckslayout der Kamera setzen würde. Dem Portal 9to5mac.com liegen hingegen Informationen vor, dass ein neues Apple-Kameramodul bei einem Zulieferer gesichtet wurde. Welche Form dieses hat, ließ die Quelle allerdings offen.

Bekommt das iPhone 17 Pro eine mechanische Blende?

Ein besonders spannendes Gerücht betrifft eine mögliche variable Blende beim iPhone 17 Pro. Laut eines Berichts von Ming-Chi Kuo auf der Plattform Weibo testet Apple derzeit eine Kamera mit einer mechanisch anpassbaren Blendenöffnung. Nutzer könnten damit den Tiefenschärfe-Effekt direkt in der Kamera regulieren. Statt Software-Simulationen wie im Porträtmodus gäbe es eine echte optische Steuerung der Lichtmenge. Besonders für die Nachtfotografie und Porträtaufnahmen wären solche Einstellungsmöglichkeiten ein großer Vorteil.

Allerdings liegen zu diesem Gerücht noch keine Hardware-Leaks oder Patente von Apple vor, die dieses Gerücht unterstützen würden. Zudem – davon gehen die Experten von Techradar aus – würde ein solches System mehr Platz im Smartphone benötigen. Eine mechanische Blende zu verbauen, ginge also gegen Apples aktuelle Designstrategie, die vermehrt auf leichte und schlanke iPhones setzt.

Übrigens: Wer sich ein neues iPhone anschafft, muss auch seine Daten vom alten Smartphone übertragen. Am einfachsten geht dies mit dem iCloud-Backup. Dieses ist auch wichtig, wenn man das iPhone komplett zurücksetzen möchte.