17.55 Uhr: Sarg der Queen in königliche Gruft hinuntergelassen
Der Sarg Königin Elizabeths II. ist im Rahmen des Aussegnungsgottesdiensts für die Monarchin in die königliche Gruft unter der St.-Georges-Kapelle in Windsor hinuntergelassen worden. Zuvor waren die Insignien, Krone, Zepter und Reichsapfel vom Sarg genommen und auf dem Altar platziert worden.
Damit endet der öffentliche Teil der Trauerfeier. Später soll Elizabeth II. in einer Seitenkapelle an der Seite ihres im vergangenen Jahres gestorbenen Prinzgemahls Philip sowie ihrer Eltern und Schwester beigesetzt werden. An der Beisetzung der Queen um 20.30 Uhr werden nur enge Familienmitglieder teilnehmen.
17.20 Uhr: Aussegnungsgottesdienst hat begonnen
Nach der Ankunft des Sargs hat der Aussegnungsgottesdienst für die Monarchin in der St.-Georges-Kapelle begonnen.
An dem Gottesdienst nahmen neben den Royals vor allem Vertreter der Länder teil, deren Staatsoberhaupt die Queen war.
16.50 Uhr: Queen-Sarg trifft auf Schloss Windsor ein
Der Leichenwagen mit dem Sarg der gestorbenen britischen Königin Elizabeth II. ist auf Schloss Windsor eingetroffen. Auf der finalen Etappe ihrer letzten Reise gaben der Queen noch einmal Hunderte Militärangehörige und Würdenträger das Geleit, als sich der Leichenwagen langsam auf das Schloss zubewegte. Tausende Menschen hatten sich zu beiden Seiten der als Long Walk bekannten Allee versammelt, um der Queen die letzte Ehre zu erweisen.

Im Innenhof des Schlosses warteten bereits König Charles III., Königsgemahlin Camilla sowie weitere Mitglieder der Königsfamilie, um sich dem Trauerzug anzuschließen. Ziel der Prozession ist die St.-Georges-Kapelle auf dem Gelände des Schlosses.
15.40 Uhr: Unzählige Menschen säumen Straßen nach Windsor
Während der Fahrt des Leichenwagens von London nach Windsor säumen unzählige Menschen die Straßen, um sich von Elizabeth II. zu verabschieden. Einige warfen Blumen, als das Auto mit dem in die royale Standarte gehüllten Sarg an ihnen vorbeifuhr.

In Windsor soll die Queen – nach einem weiterem Trauerzug und einem Aussegnungsgottesdienst in der St.-Georges-Kapelle – auf dem Gelände von Schloss Windsor im Beisein ihrer Familie beigesetzt werden.
14.50 Uhr: Leichenwagen mit Queen-Sarg auf Weg nach Windsor
Der Leichenwagen mit dem Sarg hat seinen Weg nach Windsor angetreten. Für die Londoner, die zu Hunderttausenden auf die Straßen kamen, um ihrer Queen die letzte Ehre zu erweisen, ist es ein Abschied für immer. Viele winkten und applaudierten, als der Leichenwagen an ihnen vorbeifuhr.
Dem königlichen Leichenwagen folgten Queen-Tochter Prinzessin Anne und ihr Mann Timothy Laurence im Konvoi. König Charles III., Königsgemahlin Camilla und weitere Royals hatten die Queen zuvor gemeinsam mit Hunderten Militärangehörigen am Wellington Arch nach einer Prozession durch die Straßen der Hauptstadt verabschiedet.
14.20 Uhr: Glockenschläge von Big Ben und Kanonendonner begleiten Trauerzug
Der Trauerzug wird von Glockenschlägen des Wahrzeichens Big Ben und Kanonenschüssen begleitet. Hunderttausende säumen die Straßen der britischen Hauptstadt, als die Prozession mit dem Sarg der Queen, wichtigen Mitgliedern der Royal Family sowie unzähligen Uniformierten in Richtung Wellington Arch zog. Militärkapellen spielten Trauermärsche.

Der Weg führte von der Westminster Abbey über den Parliament Square und die Straße Whitehall sowie den Exerzierplatz Horse Guards Parade auf die Prachtstraße The Mall.
13.40 Uhr: Trauerzug für Queen bewegt sich Richtung Wellington Arch
Der Trauerzug mit dem Sarg hat sich nach dem Gottesdienst in der Westminster Abbey in Richtung Wellington Arch in Bewegung gesetzt. Hunderttausende säumten die Straßen der britischen Hauptstadt, um einen letzten Blick auf den Sarg und die Royal Family zu werfen.
Hinter dem Sarg schritten die vier Kinder der Queen, König Charles III., Prinzessin Anne, Prinz Andrew und Prinz Edward sowie die Enkel Prinz William und Prinz Harry. Gezogen wurden der als Lafette bezeichnete Kanonenwagen, auf dem der Sarg transportiert wurde, von 98 Marinesoldaten.
13.15 Uhr: Trauerfeier endet mit Schweigeminuten und Nationalhymne
Der Trauergottesdienst ist zu Ende gegangen. Abschluss der rund einstündigen Zeremonie in der Westminster Abbey bildeten neben einem zweiminütigen Schweigen und dem Signal „The Last Post“, die Nationalhymne und das Stück „Sleep, dearie, sleep“, das vom Dudelsackpfeifer der Queen vorgetragen wurde.
Der Sarg der Königin soll von der Westminster Abbey anschließend in Begleitung wichtiger Royals sowie Hunderter Militärangehöriger in einer Prozession zum Wellington Arch gebracht werden.
13 Uhr: Erzbischof von Canterbury: Queen hat Vielzahl von Leben berührt
Der Erzbischof von Canterbury sieht den Grund für die große Anteilnahme am Tod der Queen in deren Art, auf Menschen zuzugehen. „Sie war fröhlich, für so viele da und hat eine Vielzahl von Leben berührt“, sagte Justin Welby in seiner Predigt.
Der Erzbischof erinnerte auch an die viel beachtete Rede der Queen an die Nation während der Corona-Pandemie. Elizabeth II. sprach ihren Untertanen damals Mut zu und sagte: „Wir werden uns wiedersehen.“ Das gelte für gläubige Christen wie die Queen auch für die Zeit nach dem Tod, so der Geistliche.
12.45 Uhr: Dekan von Westminster würdigt „selbstlosen“ Dienst der Queen
Der leitende Geistliche bei der Trauerfeier für Königin Elizabeth II. hat deren „selbstlosen Dienst“ gewürdigt. „Hier, wo Queen Elizabeth heiratete und gekrönt wurde, haben wir uns aus dem ganzen Land und dem Commonwealth und allen Ländern der Welt versammelt, um unseren Verlust zu betrauern und ihrem langen, selbstlosen Leben im Dienst zu gedenken (...)“, sagte der Dekan von Westminster, David Hoyle, zu Beginn des Gottesdienstes in der Westminster Abbey.
12 Uhr: Die Trauerfeier in Westminster Abbey beginnt
Mitglieder der britischen Königsfamilie haben den Sarg zur Trauerfeier in die Westminster Abbey geleitet. Hinter dem von acht Uniformierten getragenen Sarg schritten König Charles III. und Königsgemahlin Camilla. Es folgten weitere Kinder der Queen, Prinzessin Anne, Prinz Andrew und Prinz Edward. Anne und Edward wurden von ihren Partnern begleitet.

Dahinter gingen Prinz William und Prinzessin Kate und deren ältere Kinder Prinz George (9) und Prinzessin Charlotte (7). Ihnen folgten Prinz Harry und seine Frau Herzogin Meghan sowie weitere Mitglieder der Royals und des königlichen Haushalts.
Angeführt wurde die feierliche Prozession von den Mitgliedern des Chors sowie verschiedenen Geistlichen, unter anderen dem Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, und dem Dekan von Westminster, David Hoyle.
Als der Sarg in die Kirche getragen wurde, erhoben sich die etwa 2000 Trauergäste in der Kirche.
11.48 Uhr: Sarg der Queen auf dem Weg zur Westminster Abbey
Der Sarg der Queen ist auf dem Weg zur Trauerfeier in der Londoner Westminster Abbey. Rot uniformierte Träger hoben den Sarg von seinem Katafalk in der Westminster Hall, wo er zuvor mehr als vier Tage lang aufgebahrt war, und brachten ihn zu einer Kanonenlafette vor dem Nordtor des Gebäudes.

Die zwei Tonnen schwere historische Lafette wird von 142 jungen Marinen-Soldaten mit Tauen bis zur Westminster Abbey gezogen.
11.45 Uhr: Queen-Urenkel zum Staatsbegräbnis eingetroffen
Zwei Urenkel von Queen Elizabeth II., Prinz George (9) und Prinzessin Charlotte (7), sind zum Staatsbegräbnis der Königin eingetroffen. Die Kinder von Thronfolger Prinz William betraten gemeinsam mit ihrer Mutter Prinzessin Kate die Westminster Abbey in London.

Dort werden George und Charlotte gemeinsam mit ihrem Vater und Großvater König Charles III. hinter dem Sarg der Queen herschreiten. Ihr jüngerer Bruder Prinz Louis (4) war nicht zu sehen.
11.35 Uhr: Britische Regierungschefin und Vorgänger zu Trauerfeier eingetroffen
Knapp eine halbe Stunde vor dem Beginn der Trauerfeier für die gestorbene Queen Elizabeth II. sind die britische Premierministerin Liz Truss und ihre Vorgänger in der Westminster Abbey eingetroffen.

Zunächst betraten die Ex-Premiers John Major, Tony Blair, Gordon Brown, David Cameron, Theresa May und Boris Johnson die Kirche, bevor Truss eintraf.
11.15 Uhr: Westminster Abbey füllt sich
Schon über eine Stunde vor Beginn des Trauergottesdiensts hat sich die Kirche nach und nach gefüllt. US-Präsident Joe Biden und First Lady Jill sind eingetroffen. Anders als die meisten Trauergäste reiste das US-Präsidentenpaar im eigenen Wagen an. Hand in Hand betraten sie die Kirche.
Die meisten Gäste wurden mit Bussen zu der Kirche im Zentrum Londons gebracht, um ein Verkehrschaos zu vermeiden. Der Bereich um das Parlament, die Westminster Abbey und die Prozessionsroute war schon am Morgen weiträumig abgesperrt.
Biden und seine Frau hatten noch am Sonntagabend mit einem Besuch an dem im Parlament aufgebahrten Sarg persönlich Abschied von der Queen genommen. Dank Elizabeth II. sei „die Welt ein besserer Ort“, sagte Biden am Vorabend des Begräbnisses über die am 8. September gestorbene Monarchin. Auch der französische Staatspräsident Emmanuel Macron ist bereit in der Kirche.

Unter anderem der Sohn von Königsgemahlin Camilla, Tom Parker Bowles, und die Eltern von Prinzessin Kate, Carole und Michael Middleton, waren früh dort.
10.30 Uhr: Einlass der Trauergäste in Westminster Abbey
In der Westminster Abbey hat der Einlass für die rund 2000 Gäste der Trauerfeier begonnen. Zahlreiche meist schwarz gekleidete Menschen strömen in das gotische Gotteshaus im Zentrum der britischen Hauptstadt. Zu den Trauergästen in der Westminster Abbey zählen neben den Mitgliedern der britischen Königsfamilie zahlreiche andere gekrönte Häupter und Staats- und Regierungschefs. Deutschland wird von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vertreten.

Eine Einladung für die Trauerfeier erhielten auch ausgewählte Bürger, die sich für die Allgemeinheit engagiert haben. So ist etwa der 34-jährige Anwalt Pranav Bhanot mit dabei, weil er während der Corona-Pandemie Gratis-Rechtsberatungen angeboten und Essen verteilt hatte.
9.45 Uhr: Der Ablauf ist detailliert geplant
Um 11.44 Uhr (MESZ) wird der Sarg in einer Prozession auf einer von 98 Marinesoldaten gezogenen Lafette – einem für Kanonen bestimmen Wagen – in die Westminster Abbey gebracht. König Charles III., seine drei Geschwister, sowie seine Söhne Prinz William und Prinz Harry sollen zu Fuß das letzte Geleit geben. Später wird der Sarg zur Beerdigung nach Schloss Windsor gebracht. Nach der Trauerfeier wird der Sarg um 13.15 Uhr auf der Lafette von der Westminster Abbey zum Triumphbogen Wellington Arch nahe des Buckingham-Palasts gezogen. Von London wird der Sarg der Queen mit einem Leichenwagen nach Windsor gebracht und trifft dort laut Plan um 16.06 Uhr ein.

Für die, die nicht anreisen konnten, wird die Trauerfeier in landesweit 125 Kinos und vielen Kirchen übertragen. Auch wurden an öffentlichen Orten Leinwände aufgebaut. Etwa in Nordirland soll das Event in Parks und öffentlichen Gebäuden gezeigt werden.
9 Uhr: Ausnahmezustand in Großbritannien
Vor dem Staatsbegräbnis herrscht in Großbritannien der Ausnahmezustand. Fast überall bleiben Schulen und Universitäten sowie Geschäfte und Pubs geschlossen. Auf den Straßen Londons werden Hunderttausende Menschen erwartet, die einen Blick auf den Leichenzug erhaschen wollen.
Polizei, Geheimdienste und Anti-Terror-Einheiten koordinieren die wohl größte Sicherheitsoperation, die London je erlebt hat. Mehr als 10.000 Polizisten sollen für Ordnung sorgen. Auf den Dächern werden Scharfschützen positioniert.

In Vorbereitung auf den Leichenzug war am frühen Morgen die Westminster Hall mit dem Sarg der Monarchin für die Öffentlichkeit geschlossen worden.
Noch in der Nacht und bis zum frühen Montagmorgen waren viele Menschen in das älteste Gebäude des britischen Parlaments geströmt, um der Queen die letzte Ehre zu erweisen. Die Warteschlange war allerdings schon am Sonntagabend für neu Ankommende geschlossen worden.

8 Uhr: Wer bei der Trauerfeier dabei ist – und wer nicht
Die verstorbene Elizabeth II. war 70 Jahre lang britische Königin. Ihr Begräbnis ist ein Jahrhundertereignis, an dem sehr viele bedeutende Persönlichkeiten teilnehmen möchten – doch in der Westminster Abbey haben nur etwa 2000 Menschen Platz.
Bei der Trauerfeier heute um 12 Uhr sind Staats- und Regierungschefs, gekrönte Häupter und Würdenträger aus aller Welt geladen. Haus Baden ist durch die Markgräfin und das Erbprinzen-Paar Bernhard Prinz von Baden und Stephanie Prinzessin von Baden vertreten. Wer außerdem dabei ist – und wer nicht.
(dpa / sk)