Weil Gelbe Säcke im Landkreis zunehmend falsch befüllt werden, kontrolliert der Entsorger diesen Müll stärker und nimmt künftig Gelbe Säcke mit Störstoffen nicht mehr mit.
Was ist der Grund für die Kontrollen?
In den vergangenen Monaten wurden laut Mitteilung des Landratsamts vermehrt Essensreste, Windeln, Textilien, Elektrogeräte und Batterien in Gelben Säcken gefunden. Dort gehört dieser Müll aber nicht hin.
Was passiert mit nicht richtig befüllten Säcken?
Gelbe Säcke, die nicht richtig befüllt sind, bekommen vom beauftragten Entsorger einen Aufkleber und werden nicht mehr mitgenommen.
Die betroffenen Haushalte haben die Möglichkeit, die Störstoffe zu entfernen, richtig zu entsorgen und den Gelben Sack vier Wochen später abholen zu lassen. Alternativ können die korrekt befüllten Gelben Säcke auch auf einem der Recyclinghöfe im Landkreis abgegeben werden.
Warum ist eine korrekte Trennung so wichtig?
Der Abfall aus Gelben Säcken wird, laut Auskunft des Landratsamts soweit möglich, recycelt und nicht verbrannt. Verwertbare Materialien finden sich später zum Beispiel in Blumentöpfen, Abstandshaltern für die Bauindustrie oder Linealen wieder. Dieses Recycling gelinge jedoch nur, wenn der Gelbe Sack richtig befüllt ist und sich keine Störstoffe darin befinden.
Was darf alles in den Gelben Sack?
Was in den Gelben Sack gehört, steht direkt auf dem Sack. Auf seiner Internetseite listet der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft außerdem auf, was im Gelben Sack entsorgt werden darf:
- Folien (Alufolie, Frischhaltefolie, Luftpolsterfolie, Noppenfolie, Stretchfolie)
- Tuben (aus Alu oder Kunststoff)
- Konservendosen, Tierfutterdosen und -schalen
- Milch- und Getränkekartons, Safttüten, Vakuumverpackungen für Getränke
- Einkaufstüten sowie Obst- und Gemüsebeutel aus Kunststoff
- Putz- und Reinigungsmittel-Flaschen
- Aluschalen, Aludeckel, Drehverschlüsse und Kronkorken
- Chipstüten, Kekstüten
- Käse- und Wurstverpackungen
- Spraydosen (Haarspray oder Deo, vollständig restentleert, sonst Explosionsgefahr!
- Füllmaterial von Versandverpackungen (Luftpolsterfolie oder Styropor)
- Becher von Milchprodukten und Margarine (Aludeckel bitte abtrennen!)
- Verpackungen aus Kunststoff oder Alu
- Menüschalen von Fertiggerichten