Ein 37-Jähriger hat am Donnerstag, 22. Mai, um 18.30 Uhr, den Brandmelder im Eingangsbereich des Waldshuter Hallenbads missbräuchlich ausgelöst. Der Badebetrieb musste laut Mitteilung der Polizei unterbrochen werden, die Feuerwehr Waldshut rückte mit einem Großaufgebot von 23 Einsatzkräften an.

Stadtkommandant Peter Wolf bezeichnete das Einschlagen der Scheibe und das Drücken des Knopfes als „böswillig“.
Der 37-Jährige, der auch einen Automaten im Eingangsbereich beschädigt hatte, verließ das Hallenbad kurz nach Auslösen des Alarms. Durch die Sichtung der Videoaufnahmen im Eingangsbereich konnte die Polizei den Mann ermitteln.
Mit welcher Strafe muss der Mann rechnen?
Der 37-Jährige wird wegen Missbrauch von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln angezeigt. Außerdem droht ihm eine Rechnung für den Feuerwehreinsatz. Die Kosten für den Einsatz liegen laut Stadtkommandant Peter Wolf im unteren vierstelligen Bereich.
Passiert so etwas häufiger?
„Wird der Alarm böswillig ausgelöst, zieht das Ärger und viel Geld nach sich“, warnt Wolf. In Waldshut-Tiengen kämen solche Fälle aber „ganz selten“ vor.