Herzogin Meghan kann in den Augen vieler Royal-Fans wohl kaum etwas richtig machen. Mal wirkt sie bei einem Streit um ein Kleid als Gegenspielerin der in Großbritannien beliebten Prinzessin Kate, dann kursieren wieder einmal Scheidungsgerüchte über sie und ihren Ehemann Prinz Harry. Dieses Mal war es ein kurzer Satz, der ausreichte, um das Netz zum Explodieren zu bringen. Über welche Aussage sich die Internet-Community ärgert und mit welchem Image Meghan immer wieder in die Kritik gerät.
„Ich arbeite so hart“ - Heftige Kritik für Herzogin Meghan
Der Satz, an dem sich die Nutzer-Wut entzündet, stammt aus einem Interview mit Jamie Kern Lima, Gründerin von IT Cosmetics, in dem Herzogin Meghan über ihre neue Marke und ihre im März ausgestrahlte Netflix-Serie „With Love, Meghan“ spricht. Obwohl das Gespräch bereits im April veröffentlicht wurde, verbreitet sich ein Ausschnitt aus dem Interview aktuell viral über TikTok und Instagram.
In dem Video-Clip sagt Meghan: „Oh my gosh I work so hard and I appreciate what hard work looks like, I like working hard, and I‘m still working hard, right?“ Übersetzt heißt das: „Meine Güte, ich arbeite so hart und ich weiß zu schätzen, wie harte Arbeit aussieht, ich mag es, hart zu arbeiten, und ich arbeite immer noch hart, oder?“ Die Herzogin spielt damit darauf an, dass selbst nach dem Launch ihrer neuen Marke und dem Verkauf der Produkte die Arbeit noch nicht getan sei.
Als Beispiele nennt sie in der Folge das Schreiben von Newslettern, Social-Media-Posts, Outfit-Planungen für Fotoshootings und das Editieren von Notizen für ihre Show. Doch viele Nutzerinnen und Nutzer empfinden das als banal und kommentieren den Clip entsprechend sarkastisch: „Stellt euch vor, ihr seid Arzt oder Krankenschwester und seht ihr jetzt zu, wie sie sagt, wie anstrengend ihre Social-Media-Überschriften sind.“
Eine Nutzerin fügt hinzu: „Sie hat gerade das Pensum eines normalen Arbeitstages beschrieben – für uns alle.“ Noch bissiger der Kommentar einer weiteren Nutzerin unter dem TikTok-Video: „Sie arbeitet sehr hart daran, selbstzentriert zu bleiben.“ Die Aussagen der Herzogin werden eher als Beweis für Realitätsferne und Selbstinszenierung empfunden.
Eine weitere Nutzerin fasst zusammen, was insbesondere viele weibliche Royal-Fans denken dürften: „Sie stellt sich gerne als arbeitende Mutter dar, hat aber keine Ahnung, wie groß die Belastung für uns wirklich ist.“
Herzogin Meghan als „arbeitende Mutter“ – Selbstbild sorgt immer wieder für Ärger
In einem Interview mit dem People Magazine schlug die Herzogin tatsächlich in diese Kerbe und erwähnte, dass ihr Sohn Archie (6) kürzlich sagte: „Mama, arbeite nicht zu viel.“ Dies sollte offenbar zeigen, wie präsent Arbeit in ihrem Alltag ist – auch mit Kindern. Doch auch nach diesem Interview wurde ihr in den sozialen Netzwerken vorgeworfen, ihren sehr privilegierten Lebensstil mit dem durchschnittlicher Mütter zu vergleichen.
Einmal mehr zeigt sich: Während Meghan mit ihren Aussagen Kritik auf sich zieht, wirken Prinz William und Prinzessin Kate in der öffentlichen Wahrnehmung oft deutlich nahbarer. Ob beim Schulweg mit den Kindern oder bei öffentlichen Auftritten – ihr Alltag erscheint zumindest deutlich geerdeter und weniger inszeniert. Etwas, was sich die Fans von „ihren“ Royals wünschen.
Übrigens: Nicht nur an der medialen Front setzt es häufiger Ärger für die Herzogin von Sussex. Wie jüngst bekannt wurde, soll Meghan einen bestimmten Titel weiterhin nutzen – ein Verstoß gegen eine Absprache mit der Queen nach dem Rückzug aus dem Königshaus. Dieses Vorgehen könnte für die Herzogin allerdings ein übles Nachspiel haben. Denn laut Insidern plant Schwager Prinz William bereits, Harry und ihr alle Titel zu entziehen.