Ob Punkte sammeln für die Meisterschaft oder Tore schießen für ein Weiterkommen im Pokal – die Amateurkicker in der Region starten ab August wieder in den Spielbetrieb. Zuvor finden zur Vorbereitung Testspiele statt. Doch darf dort zugeschaut werden?

Prinzipiell richtet sich die Frage, ob und wie viele Zuschauer zugelassen sind, nach der Corona-Verordnung, die seit dem 1. Juli in aktualisierter Form gültig ist. Im Juli dürfen so 100 Zuschauer bei sportlichen Wettkämpfen zusehen. Ab August könnten dann schon 500 Menschen an einem regionalen Fußballspiel teilnehmen – zusammengesetzt aus Spielern, Betreuern und Zuschauern. Das gilt sowohl für die anstehenden Partien im SBFV-Rothaus-Pokal 2020/21 am 1. August, als auch für den kommenden Liga-Spielbetrieb, bestätigt Thorsten Kratzner, Pressesprecher des Südbadischen Fußballverbands, auf Nachfrage.

Das könnte Sie auch interessieren

Für das erforderliche Hygiene-Konzept sind die Vereine selbst verantwortlich, erklärt Kratzner. Er weist aber auch auf das Muster-Hygiene-Konzept hin, welches der Südbadische Fußballverband vor knapp einer Woche veröffentlicht hat. „Natürlich stehen wir den Vereinen auch zur Seite“, erklärt der Pressesprecher weiter.

Klar sei aber auch, dass die gastgebenden Vereine sich Gedanken darum machen müssten, wie die bestehenden Grenzen eingehalten werden. Das erfordere zum Beispiel bei Spielen, bei denen mit vielen Zuschauern gerechnet werden kann, „vorab eine verstärkte Kommunikation über die verfügbaren Kontingente“, so Kratzner.

Das könnte Sie auch interessieren

Ausnahme seien jedoch die noch ausstehenden Halbfinal-Spiele im Verbandspokal zwischen dem VfR Stockach und dem 1. FC Rielasingen-Arlen sowie dem SC Lahr und dem SV Oberachern. Dort werden die 300 verfügbaren Zuschauer-Plätze durch die Vereine vergeben. Da bei den Partien mit einem hohen Zuschaueraufkommen gerechnet werden könne, habe man sich mit den Vereinen im Vorfeld darauf geeinigt, keinen öffentlichen Ticketverkauf anzubieten, erklärt Kratzner. Er fügt hinzu: „Damit wollten wir von vorneherein keine falschen Erwartungen schüren.“

Das könnte Sie auch interessieren