Das Fest hat noch nicht begonnen, da bilden die ersten Gäste schon eine kleine Menschentraube. Sie stehen dort, wo an allen anderen Tagen des Jahres die Druckerei des SÜDKURIER Medienhauses Waren annimmt. An diesem Samstag wird hier ungleich Wertvolleres empfangen: Leserinnen und Leser des SÜDKURIER und seiner digitalen Angebote, die mit dem Unternehmen ein Sommerfest feiern. Wie sich viele Stunden später zeigen wird, ist es ein wunderbar fröhliches Ereignis mit rund 12.000 Gästen.

Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich dafür mächtig ins Zeug gelegt. Unermüdlich beantworten sie Fragen und hören viele wertschätzende Worte des Dankes. „Gut, dass es Euch gibt“ und „Ihr macht eine tolle Arbeit“, hört man immer wieder. Auf enorme Resonanz stößt das Info-Angebot rund um Fake News. Gerade die Älteren sind sich der Gefahren bewusst, die in gefälschten Nachrichten für eine Gesellschaft liegen, und knobeln bei einem Quiz mit, bei dem sie selbst Lügen entlarven können.

Für die Kinder erweist sich das Kistenklettern mit den Profis vom Mainau-Erlebniswald als Knaller. Einer von denen, die auf dem stattlichen Turm von zwölf Sprudelkästen noch die Balance behalten, ist Benjamin von Nell. Als er ganz oben steht und Applaus aufkommt, ist ihm der Stolz ins Gesicht geschrieben.

Ähnliche Begeisterung über alle Altersgruppen hinweg weckt das Entenrennen. Jedes Mal ist der Parcours dicht umlagert, wenn sich Badeenten in SÜDKURIER-Blau auf ihren Weg über die schiefe Ebene machen. „Es ist toll zu sehen, wie sich die Gäste darüber freuen“, sagen Christoph Schnell und Philipp Kille, die zusammen mit einem Tochterunternehmen der Firma Seepal diese ursprünglich von der Radolfzeller Feuerwehr ins Leben gerufene Attraktion betreuen.

Gefragte Gesprächspartner an diesem sonnigen Samstag sind auch SÜDKURIER-Geschäftsführer David Lämmel und Chefredakteur Stefan Lutz. Sie freuen sich über das große Interesse und das Vertrauen, das die Kundinnen und Kunden dem Medienhaus entgegenbringen. „Es ist schön, so viele Gäste bei uns zu haben. Sonst sind wir jeden Tag bei den Menschen, heute sind die Menschen bei uns. Das ist toll“, sagt David Lämmel.

Auch Stefan Lutz freut sich über die Nähe und viele Gespräche. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Jung ist gekommen, der Konstanzer SPD-Stadtrat Andreas Hennemann mischt sich unter die Gäste, die erste Mannschaft der HSG-Handballer packt am Getränkestand wacker mit an. „Ich brauche den direkten Austausch und die persönliche Rückmeldung“, sagt Stefan Lutz und betont, wie ernst es der SÜDKURIER mit dem Spruch meint, der auf den T-Shirts der Mitarbeitenden steht: „Wir sind einer von Euch.“

Gar nicht aus dem Erklären hinaus kommen Druckereichef Michael Schäfer und sein Team. Vom Papierlager mit den Rollen, auf denen 34 Kilometer Papier aufgewickelt sind, bis zum Versandraum mit seinen 1100 Meter langen Förderanlagen für Zeitungen und weitere Druckprodukte – immer wieder bleiben Gäste auf ihrem Rundgang stehen und wollen es genau wissen. Staunend verlassen sie das Werk: „Ich hätte nicht gedacht, dass das so groß ist“, bekennt Malin Renner.

Für Simon Werner, groß geworden in Unteruhldingen, ist es ein Wiedesehen. „Ich bin mit dem SÜDKURIER aufgewachsen“, erzählt er. Nun ist er mit den Kindern auf Besuch bei Großmutter Maria, und ein Ausflug über den See zum Sommerfest des Medienhauses war für ihn ein beeindruckendes Erlebnis: „Ich staune über die Geschwindigkeit, mit der Papier durch die Maschine rast. Sehr beeindruckend!“

Aus Storzingen bei Stetten am Kalten Markt ist Thoma Hotz gekommen, auch er freut sich, endlich einmal die Menschen persönlich treffen zu können, die er sonst nur vom Zeitunglesen kennt.
Nachdenklich machen die Gäste die Unfall-Simulatoren, die die Kreisverkehrswacht mitgebracht hat. Während die Kinder unbeschwert auf der Hüpfburg nebenan toben oder mit Rad und Roller über die Hindernisbahn flitzen, erleben die Erwachsenen, wie viel Wucht ein Aufprall schon bei ganz geringer Geschwindigkeit hat – und wie schwierig es ist, sich aus einem Auto zu befreien, das sich überschlagen hat.

Auf großes Interesse stößt auch der SÜDKURIER-Zeitungswald, wo im Kreis Waldshut schon 25.000 Bäume gepflanzt wurden, viele von ihnen gestiftet oder gesponsert von Kundinnen und Kunden des Medienhauses. Dass der SÜDKURIER viel mehr ist als eine Zeitung, beweist auch die Online-Redaktion: Die Gäste können live mitverfolgen, wie Texte, Bilder und Videos in Echtzeit zu einem Live-Ticker verwoben werden.
Dass die wohl wichtigsten Voraussetzungen für den Journalistenberuf Offenheit, Neugier und ein gewisser Mut sind, erleben viele der jungen Besucher als Kinder-Reporter. Sie müssen Informationen zusammentragen und dafür auch mal nachfragen. Stolz präsentieren sie ihren Reporter-Ausweis, den sie als Anerkennung ihrer Leistungen erhalten – und wer weiß, vielleicht kommen sie beim nächsten Sommerfest an den Stand des Teams von Personalchef Werner Müller, das viele Fragen rund um die Ausbildungs- und Berufschancen beim SÜDKURIER beantwortet.

„Ich freue mich, dass heute so viele Interessierte, vor allem so viele Familien, gekommen sind und mit uns 80 Jahre SÜDKURIER gefeiert haben“, zieht Marketingleiterin Tabea Scherer-Brunk für alle, die als Gastgeber im Einsatz waren, Bilanz: „Wir hätten es uns nicht schöner vorstellen können, wir hatten einen tollen Tag, und ich hoffe, alle, die da waren, auch. Vielen Dank!“


Bis die letzten Gäste das SÜDKURIER-Gelände verlassen haben, ist es schon weit nach 17 Uhr. Der Tag endet, wie er begonnen hatte: mit viel Neugier auf den SÜDKURIER und Gesprächen, die man gerne noch lange weitergeführt hätte. Wie gut, dass das Medienhaus offen bleibt: Gruppen und Vereine, aber auch Einzelpersonen können sich auch nach dem Ereignis beim SÜDKURIER zu einer Media-Tour anmelden, inklusive Einblicke in Redaktion und Druckerei: Auf www.suedkurier.de/mediatour öffnet der SÜDKURIER auch um 81. Jahr gerne seine Pforten.
Hier sehen Sie das große Video zum Jubiläum