Urteil im Tötungsfall Bin Nasr am Hochrhein
Es liest sich wie ein Krimi: ein 58-jähriger Mann hat in Rickenbach den Tunesier Mahdi Bin Nasr erschossen, anschließend zerstückelt und die Leichenteile in den Rhein geworfen. Später meldet er sich bei der Polizei und gibt die Tat zu.
Diese Woche hat das Landgericht Waldshut-Tiengen den Mann aus Maulburg wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und zehn Monaten verurteilt. Bei der Verkündung des Urteils ist die Stimmung im Gerichtssaal angespannt. Lesen Sie hier, was die Schwester des Getöteten zum Urteil sagt und warum es im Saal zu Unruhe kam.

Freiheitsstrafe nach tödlichen Stichen in Radolfzeller Boarding-Haus
Um einen weiteren Tötungsfall ging es diese Woche am Landgericht Konstanz. Dort wurde eine 45-jährige Frau aus Radolfzell wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten verurteilt. Sie hatte im April ihren 50-jährigen Ex-Partner mit vier Messerstichen getötet.
Zum Tatzeitpunkt war die Frau vermindert schuldfähig. Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich eine Verurteilung wegen Mordes gefordert. Doch den genauen Tathergang habe man nicht genau rekonstruieren können, auch das Motiv sei weiterhin unklar.

Die Hochrheinbahn erhält erneut Negativ-Auszeichnung
Die Hochrheinbahn ist in einem Ranking des Verkehrsministeriums erneut zur schlechtesten Zugverbindung in Baden-Württemberg gekürt worden. Laut Verkehrsminister Winfried Hermann fällt die Bilanz der Regionalverkehrs-Qualität durchwachsen aus.
Sie habe sich insgesamt nicht weiter verschlechtert, zufriedenstellend sei sie aber auch nicht. Als Kritikpunkte nennt er unter anderem eine störanfällige Infrastruktur und viele Baustellen. Für den Hochrhein gibt es allerdings nicht nur schlechte Nachrichten, denn auch Plätze in den vorderen Reihen konnten sich dortige Verbindungen sichern.

Mutter verzweifelt: Vater fährt mit Kindern in den Urlaub, kehrt aber nicht wieder zurück
Seit rund einem halben Jahr kämpft Schiare Ghazi Kret um ihre Kinder, aber bürokratische Hürden machen es ihr schwer. In den Osterferien fährt der Kindesvater mit vier ihrer fünf Sprösslinge angeblich in den Urlaub, tatsächlich entführt er sie aber in den Irak.
Die Mutter, die auf der Reichenau im Landkreis Konstanz lebt, stellt eine Strafanzeige, will in den Irak reisen, um ihre Kinder zu sich zurückzuholen. Doch immer wieder gerät sie dabei an Grenzen. Vor welchen Problemen die 38-Jährige steht, lesen Sie auf SÜDKURIER-Online.

Der erste Schnee dieses Winters ist da und legt am Donnerstag vielerorts den Verkehr lahm
Des einen Freud ist des anderen Leid: Der erste Schnee des Winters ist da und dürfte vor allem Kinder freuen. Viele Erwachsene dürften aber auch die Kehrseite des Winterwunderlands zu spüren bekommen haben. Denn vielerorts haben die Schneemassen zu einem Verkehrschaos geführt. Im Südwesten gab es zahlreiche Unfälle, der Winterdienst war im Dauereinsatz. Die schönsten Bilder und Videos sowie die schneebedingte Verkehrslage hat der SÜDKURIER hier zusammengefasst.