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Für Heidenheims Trainer Frank Schmidt gibt es Wichtigeres als den Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga. «Morgen ist Muttertag. Wir schauen auf keinen anderen Sportplatz», erklärte der 51-Jährige nach dem souveränen 3:0 in Berlin mit einem Augenzwinkern. Durch den Auswärtserfolg hat der FCH Relegationsplatz 16 vor dem Saisonfinale gegen Werder Bremen bereits sicher. 

Zumindest mit einem Auge dürften Schmidt und seine Schützlinge heute aber dann doch auf den Fußballplatz in Frankfurt schauen. Gewinnt die Eintracht ihr Heimspiel gegen den FC St. Pauli, bleibt es bei dem knappen Zwei-Punkte-Vorsprung der Norddeutschen. Heidenheim könnte dann am letzten Spieltag noch den direkten Klassenerhalt schaffen.

Kein Urlaub gebucht

«Zum Feiern haben wir lange noch nichts», befand Schmidt. Trotzdem strotzt seine Mannschaft nach drei Spielen ohne Niederlage vor Selbstvertrauen. «Wir haben einen Riesenglauben an uns selbst. Ich bin frohen Mutes, dass das mit der Bundesliga klappt», sagte Abwehrspieler Patrick Mainka.

Die Wahrscheinlichkeit auf einen direkten Verbleib in der Liga ist gering. «Natürlich wäre es schöner, wenn wir nächste Woche Urlaub hätten. Aber der ist nicht geplant, der ist nicht gebucht», stellte Mainka klar und ergänzte: «Wir haben heute ein gutes Auswärtsspiel gezeigt. Aber vielleicht kommt das wichtigste Auswärtsspiel noch.»