Fußball-Bezirksliga Nach dem 3:1-Sieg im Nachholspiel gegen die SF Schliengen wollten die Gastgeber gegen den SV Herten nun endgültig alle Zweifel am Ligaverbleib beseitigen. „Mit einem Sieg wäre das auch gelungen“, hatte der Schönauer Trainer Manfred Knobel richtig gerechnet. Zweifel an der Rettung gibt es im Wiesental nicht, „aber wir wollten das halt so.“
Dass das nicht gelang, war auch einer engagierten Leistung der Gäste zu verdanken. „Aber wir hatten gut begonnen, kamen durch Leon Hesselbarth zu einer frühen Führung“, so Knobel. Ein einstudierter Eckball, getreten von Yannik Behringer, verlängerte Christian Renz am ersten Pfosten. Hesselbarth stand goldrichtig, drückte mit der Brust das Leder über die Line.
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Aber der SV Herten schlug zügig zurück. Aus Sicht von Knobel ein Treffer, „den man hätte abpfeifen können.“ Bei einer Hereingabe hatte Schönaus Keeper Simon Klein seine Hand auf dem Ball. Sascha Strazzeri stocherte nach, drückte den Ball über die Linie. „Der Schiedsrichter hat es anderes entschieden, müssen wir damit leben“, so Knobel.
Hertens Trainer Tunahan Kocer ärgerte sich über den Gegentreffer zum 1:2. „Ein Einwurf von uns landet in den Füßen eines Schönauer und die machen das zweite Tor.“ Aber seine Mannschaft zeigte nach der Pause, zu was sie fähig sein kann. Innerhalb von drei Minuten drehten Massimiliano De Feo und Strazzeri die Partie. Die Schönauer Heimserie von zuletzt drei ungeschlagenen Spielen schien zu knicken, ehe Lukas Guschel mit einem sehenswerten Außenristschuss den 3:3-Endstand erzielte.
Aber am Ende wurde es für die Hausherren nochmals eng. Simon Vogt erzielte ein Abseitstor, was Kocer mit „fünfzig zu fünfzig“ bewertete. Und kurz vor dem Abpfiff war es Lukas Starke, der aus acht Metern eine – so Kocer – „hundertprozentige Chance“ liegen ließ. „Schade, dass es für uns nicht gereicht hat. In den falschen Momenten haben wir zu viele Fehler produziert“, so Knobel.
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