Der Japaner Shio Fukuda soll die Offensive des Karlsruher SC verstärken und gegen Eintracht Braunschweig womöglich bereits sein Debüt für den Fußball-Zweitligisten geben. Es sei möglich, dass der 21-Jährige am Samstag (13.00 Uhr/Sky) schon im Kader stehe, sagte Trainer Christian Eichner.
Die Badener leihen Fukuda für ein Jahr - und angeblich mit Kaufoption - vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach aus. Die Unterschrift unter seinen Vertrag im Wildpark fehlte am Donnerstagnachmittag noch. Trainiert hatte der Offensivmann mit den neuen Kollegen zu diesem Zeitpunkt aber schon - dank einer Sondergenehmigung, wie der Club mitteilte.
Auch Schleusener kämpft sich wieder heran
«Er wird Konkurrenzkampf reinbringen», sagte Coach Eichner über Fukuda. Er erwarte von dem Spieler aber nicht, «dass er am Samstag ins Stadion kommt und Stürmer Nummer eins» sei. Fukuda bringe Qualität mit. Bislang habe er für die Borussia aber überwiegend in der Regionalliga gespielt, stellte Eichner klar.
Im Angriff setzt der KSC nun also auf ein Quartett. Neuzugang Roko Simic wartet noch auf sein erstes Tor für die Karlsruher, die mit vier von sechs möglichen Punkten in die neue Zweitliga-Saison gestartet sind. Louey Ben Farhat überzeugte beim 3:2 zum Auftakt gegen Preußen Münster, Fabian Schleusener mit einem Doppelpack beim 5:0 im Pokal beim ZFC Meuselwitz.
Auch beim nicht ganz so offensiven Lilian Egloff zeigte die Formkurve zuletzt steil nach oben. Der 23-Jährige habe leichte Oberschenkelprobleme, berichtete Eichner. Ein Einsatz gegen Braunschweig scheint aber durchaus realistisch.