Der Startschuss für das Southside ist gefallen. Am Donnerstag, 19. Juni, strömen bereits viele Festival-Besucher auf die Campingflächen rund um den Flugplatz in Neuhausen ob Eck. Die ersten Zelte stehen, die ersten Büchsen Dosenbier wurden geöffnet und in den Zeltplatzgängen wird fleißig Flunkyball gespielt. Wir haben gefragt, worauf sich die Besucher am Festivalwochenende am meisten freuen.

Erste Reihe bei seinen Lieblingskünstlern

Für Jens Molge ist klar, worauf er sich freut: die Künstler. Der 25-Jährige erhofft sich, seinen Lieblingsstars ganz nah zu sein. „Wenn man sich gut positioniert, kann man ganz nah an den Künstlern sein“, sagt der junge Mann aus Heidelberg. Das spricht er auch als Ziel für das Wochenende aus.

Für Jens Molge ist klar, worauf er sich freut: die Künstler.
Für Jens Molge ist klar, worauf er sich freut: die Künstler. | Bild: Kilian Nagel

Mit der Stimmung ist Molge am frühen Donnerstagabend bisher nicht ganz zufrieden: „Aktuell ist alles noch sehr entspannt, aber die Auftritte fangen gerade erst an.“ Er ist sicher, dass die Stimmung aber noch besser wird, das sei vergangenes Jahr auch so gewesen. Vor allem hofft er, dass das Wetter so bleibt und er nicht wie vergangenes Jahr im Regen steht.

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Traumata vom schlechten Wetter

Ebenfalls auf konstant gutes Wetter hofft Alexander Weber. Er ist aus Wendlingen am Neckar bei Esslingen angereist. „Ich hoffe, dass das Wetter so bleibt und nicht wie letztes Jahr wird. Bisher ist es phänomenal“, sagt der 23-Jährige. Das gute Wetter hätte er auch schon ausgenutzt. Er sagt: „Es ist richtig geile Stimmung, und wir haben heute schon ordentlich Party gemacht.“

Alexander Weber hofft auf gut bleibendes Wetter.
Alexander Weber hofft auf gut bleibendes Wetter. | Bild: Sandra Bonitz

Aber nicht nur das Wetter ist ihm wichtig. Für die Künstler kommt man natürlich auch. „Auf Alligatoah und AnnenMayKantereit freu ich mich besonders“, sagt Weber. Zusammen mit seiner Gruppe ist er dieses Jahr zum vierten Mal da.

Julia Schwarzer freut sich erstmal auf etwas zu essen. Gleich ist das Grillgut fertig.
Julia Schwarzer freut sich erstmal auf etwas zu essen. Gleich ist das Grillgut fertig. | Bild: Kilian Nagel

Essen vor Musik

Schon zum fünften Mal da ist Julia Schwarzer aus Aschaffenburg. Gemeinsam mit ihrer Gruppe wird vor ihrer Zelt-Basis lautstark Flunkyball gespielt. Ihr Blick richtet sich aber wo anders hin. „Ich freu mich am meisten gerade auf den Grill“, sagt die 28-Jährige und lacht laut auf. Während des Wochenendes gibt es noch genügend Zeit für die Musik.

Jugendliebe SDP

Zum dritten Mal ist Maxine Stöber aus München da. Für sie bedeutet dieses Jahr eine Künstlergruppe einen ganz besonderen Auftritt. Sie sagt: „SDP ist quasi meine Jugendliebe.“ Aber auch für neue Künstler könne sie sich begeistern. „Auf Zartmann freue ich mich auch, aber vor allem auf die Stimmung bei uns im Camp.“

Maxine Stöber und Vanessa Mohr aus München (von links). Im Arm von Mohr die Campinggans Kirsten.
Maxine Stöber und Vanessa Mohr aus München (von links). Im Arm von Mohr die Campinggans Kirsten. | Bild: Kilian Nagel

Mit im Camp dabei ist Vanessa Mohr. Die hat auch Camp-Gans Kristen mit dabei. „Die kommt auch immer mit und ist von Anfang an mit dabei gewesen.“ Dabei handelt es sich um eine 20 Zentimeter große Porzellangans. Auch Mohr freut sich auf die Zeit mit der Gruppe. Aber auch das Festivalfeeling und die Bands sind für sie das Wichtigste am Southside.

„Ich freue mich am meisten auf Rise Against“, sagt der 21-jährige Luis Bauer.
„Ich freue mich am meisten auf Rise Against“, sagt der 21-jährige Luis Bauer. | Bild: Kilian Nagel

Freude über Sonne

Vorfreude auf eine Band hat auch Luis Bauer. „Ich freue mich am meisten auf Rise Against“, sagt der 21-Jährige. Die US-amerikanische Band spielt erst am Samstagabend. Bis dahin erhofft er sich, dass das Wetter so bleibt. Für ihn ist es sein zweiter Southsidebesuch und nach vergangenem Jahr möchte er jegliche Sonne mitnehmen.